Abschließende Ergebnisse nach Großbrand vorliegend: Keine dauerhaften gesundheitlichen Schäden – Übelkeit & Kopfschmerzen möglich!

Nussdorf-Debant/Osttirol/Kärnten -

Am Nachmittag des 28. Juni 2025 brach in der Recyclinganlage Rossbacher in Osttirol ein Großbrand aus, der die Feuerwehr über mehrere Tage intensiv beschäftigte und zahlreiche Einsatzkräfte forderte. Anschließend wurden umfassende Luft- und Bodenproben in der Umgebung entnommen, um mögliche Risiken für Umwelt und Bevölkerung zu überprüfen. Nun liegen die abschließenden Ergebnisse der Berufsfeuerwehr Bozen vor, die die zuvor veröffentlichten Daten bestätigen: Die Schadstoffwerte lagen bei den Messungen deutlich unter den erlaubten Grenzwerten. Laut Elmar Rizzoli, Leiter des Krisen- und Katastrophenmanagements im Land Tirol, bestehe daher zum Zeitpunkt der Probenahme keine besondere Gefährdung.

Nach Großbrand in Osttirol: Keine dauerhaften gesundheitlichen Schäden - Übelkeit & Kopfschmerzen möglich!

Umfangreiche Messungen ohne kritische Befunde

Die Schadstoffkonzentrationen wurden mit modernen tragbaren Gasdetektoren sowie speziellen Gasprüfröhrchen erfasst. Dabei überprüfte man unter anderem Blausäure, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff, Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen (VOCs), Schwefeldioxid, Salzsäure und Chlorgas. Die meisten Werte waren unauffällig oder lagen sogar unterhalb der Nachweisgrenzen der Geräte.

Minimale Erhöhungen bei flüchtigen organischen Verbindungen

An einzelnen Messpunkten wurden leicht erhöhte Konzentrationen von VOCs festgestellt, die aber deutlich unter den zulässigen Grenzwerten bleiben. Solche flüchtigen organischen Stoffe können bei kurzfristiger Einwirkung Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit verursachen. Die Experten des Landes Tirol gehen jedoch davon aus, dass keine dauerhaften gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind.