Am 20. Mai ist Welt­bienentag: Jeder kann helfen!

Kärnten -

Die kleinen, aber wichtigen Insekten, sind noch immer sehr bedroht, worauf der Weltbienentag seit 2018 jährlich am 20. Mai aufmerksam machen will.

Am 20. Mai ist Welt­bienentag: Jeder kann helfen!

Am 20. Mai jährt sich der von der UN bereits im Jahr 2018 ins Leben gerufene Weltbienentag zum vierten Mal. Historisch gesehen, geht das auf die slowenische Worldbee-Day-Initiative ab dem Jahr 2014 zurück.

Hofimkermeister weltweit angesehen

Basis für diesen besonderen Tag bildete der Geburtstag des slowenischen Hofimkermeisters Anton Janša, der unter Maria Theresia sein volles Wirken entfaltete. Aufgewachsen ist er in der heutigen Gemeinde Žirovnica und stellte sich als spätere Koryphäe in Sachen Honigbienen und Imkerei heraus.
 
Als Bienenwissenschaftler erforschte er die Wanderung, bei der Bienenstöcke an andere Orte gebracht werden, um den Ertrag zu steigern. In den USA hat sich daraus sogar ein neuer Wirtschaftszweig entwickelt.

Bienen stark bedroht

Obwohl jeder weiß, dass das Überleben der Menschen eng mit den Bienen in Zusammenhang steht, haben unsere Bienen mittlerweile aber nicht mehr wirklich etwas zu lachen. Angefangen von Monokultur über Pestizide bis zum Klimawandel gibt es einige Bedrohungen für die Bienen.

Jeder kann den Bienen helfen!

Um den „wilden“ Bienen einen Unterschlupf zu bieten sollte nicht unbedingt alles Liegengebliebene sofort weggeräumt werden. Gerne leben sie in, mit Sand und Erde durchsetzten, Steinhaufen oder besiedeln vom Vorbesitzer verlassene Holzlöcher.
 
Wenn jeder mindestens einen Quadratmeter als bienenfreundliche Oase gestaltet, so steht den Bienen und Insekten innerhalb kürzester Zeit eine Fläche in der Größe von rund einem Zehntel der Republik oder von eine Million Fußballfeldern zur Verfügung. Jährlich kommen dann mehr als 10.000 Fußballfelder dazu.