Tierschützer wollen Namen der Trophäenjäger veröffentlichen
Und: „Natürlich findet sich da dann wieder ein Trophäenjäger, der abdrückt.“ Die Tierschützer werden jetzt vermutlich ebenfalls aktiv und den Namen des Schützen künftig im Internet veröffentlichen. „Die Bevölkerung soll ruhig erfahren, wer sich hinter diesen Abschüssen versteckt“, so ein Mitarbeiter von Balluch. Ein Strafverfahren gegen Österreich ist, wie berichtet, bereits eingeleitet. Ein Politiker muss dafür aber nicht zahlen. Wird Österreich wegen der Abschüsse verurteilt, wird der Steuerzahler die Strafe, die vermutlich in Millionenhöhe sein wird, berappen müssen.
Kommt das Wolfsmonitoring?
„Die Politik zeigt uns im Fall des Tierschutzes, wie wenig eigentlich Gesetze einzuhalten sind, wenn man einer anderen Sichtweise wie Gruber ist. Es muss aber der Bestand der Art gewährleistet sein. Es wurde Kärnten sogar mitgeteilt, dass der Erhaltungszustand einer Art, hier der Wolf, des Anhangs V der Habitatrichtlinie ungünstig ist. Wenn das durch Abschußverordnungen hartnäckig ignoriert wird, muss das auch strafrechtliche Konsequenzen haben“, glaubt Balluch. Um den Erhaltungszustand zu erforschen, wäre ein Wolfsmonotoring dringend notwendig.