Kautionsbetrug
Eine der häufigsten Maschen ist der sogenannte Kautionsbetrug. Dabei behaupten die Täter, dass die Tochter oder der Sohn der Angerufenen einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft sei. Für eine sofortige Freilassung müsse eine hohe Kaution bezahlt werden – oft in bar oder in Form von Wertsachen. Um die Situation glaubwürdig wirken zu lassen, werden die Anrufe häufig mit dramatischer Musik oder weinenden Stimmen untermalt.
„Falsche Polizisten“: Bargeld und Schmuck als Ziel
Eine weitere Masche ist das Auftreten als vermeintliche Kriminalpolizisten. Die Betrüger erzählen von geplanten Einbrüchen und fordern ihre Opfer auf, Bargeld, Schmuck oder Gold „zur sicheren Verwahrung“ zu übergeben. Teilweise erscheinen sogar falsche Polizisten direkt an der Wohnadresse, um die Täuschung zu verstärken.
Tipps zur Prävention
Die Polizei Kärnten gibt folgende Empfehlungen:
- Legen Sie bei verdächtigen Anrufen sofort auf.
- Kontaktieren Sie direkt Ihre Angehörigen, um die geschilderte Situation zu überprüfen.
- Bei Unsicherheit rufen Sie den Notruf 133 an – hier erhalten Sie verlässliche Auskunft.
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Geben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an fremde Personen weiter, auch nicht an vermeintliche Polizisten.
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Die echte Polizei fordert niemals Geld oder Wertgegenstände am Telefon.








































