Grausame Details der Tat
Der schockierende Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 7. Juli 2023 in Eberndorf. Der Angeklagte, ein gebürtiger Niederländer, soll seine Lebensgefährtin stranguliert und mit einem Stanleymesser tödlich attackiert haben. Die Staatsanwältin Daniela Zupanc beschrieb die Tat als “bestialisch und nicht in Worte zu fassen”. Der Täter habe laut Anklage seine sexuellen Gewaltfantasien, die er durch das Ansehen von sadomasochistischen Videos (Snuff Videos) entwickelte, ausgelebt.
Verlauf der Gerichtsverhandlung
Der Prozess begann um 9:00 Uhr im Landesgericht Klagenfurt unter dem Vorsitz von Richter Christian Liebhauser-Karl. Die Verteidigung übernahm Leopold Wagner. Während der Verhandlung zeigte sich der Angeklagte emotional und wollte keine weiteren Aussagen machen. Auf seinem Mobiltelefon wurden tausende Videos gefunden, die extreme Gewalt darstellten, was laut dem psychiatrischen Gutachter Peter Hofmann auf eine schwerwiegende psychische Störung hinweist. Es wird mehrmals von bizarren Mord gesprochen.
Schockierende Beweisführung
Die Gerichtsmedizinerin Alexandra Meierhofer berichtete ausführlich über die Verletzungen aus der Obduktion des 62-jährigen Opfers, das mehrere Jahre in der Gemeinde Kirchbach gelebt hatte. Die Frau wurde nicht nur am ganzen Körper aufgeschnitten, sondern auch stranguliert. Die längste Schnittwunde war 35 Zentimeter lang. Zur Tatzeit hatte die Frau 3,1 Promille Alkohol im Blut.
Emotionale Aussagen des Angeklagten
Während des Prozesses wurde der Angeklagte auch emotional. Er bestritt nicht, die Tat begangen zu haben, konnte jedoch keine klaren Gründe dafür angeben.
Lebenslange Haft
Das Urteil lautet lebenslange Haft und die Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum. Der Angeklagte akzeptierte das Urteil, das jedoch noch nicht rechtskräftig ist, da die Staatsanwaltschaft Bedenkzeit erbat.