Startschuss für Digitalisierungsturbo im Süden

Kärnten -

Mit dem Digital Innovation Hub SÜD (DIH SÜD) werden in den nächsten drei Jahren insgesamt vier Millionen Euro investiert, um Klein- und Mittelbetriebe im Süden Österreichs auf dem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen. Gestern, Donnerstag, fiel mit der Auftakt-Veranstaltung der Startschuss. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich dabei online über die Aktivitäten des Hubs.

Symbolfoto: Startschuss für Digitalisierungsturbo im Süden

Um digitale Technologien in den Unternehmensalltag integrieren oder das aktuelle Geschäftsmodell an geänderte Rahmenbedingungen anpassen zu können, ist umfassendes Wissen über den digitalen Wandel notwendig. Dies stellt insbesondere KMU vor Herausforderungen. Der DIH-SÜD ist ein Netzwerk, das die Betriebe bei der digitalen Transformation mit Expertise, Vernetzung und Infrastruktur unterstützen wird.

„Der Digital Innovation Hub Süd ist ein Kompetenznetzwerk, das Klein- und Mittelbetriebe bei der digitalen Transformation unterstützt“, erklärt Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig. „Dadurch können wir die Innovationskraft der Forschungsachse Süd weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.“

Digital Innovation Hub Süd

„Mit dem Digital Innovation Hub Süd wollen wir das Thema Digitalisierung noch stärker in die Breite bringen und sicherstellen, dass insbesondere auch Klein- und Mittelbetriebe die Chancen dieser Entwicklung nutzen. Dabei stehen den Unternehmen die führenden Akteure des Forschungs- und Innovationssystems zur Verfügung“, so die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Gefördert wird das vier Millionen Euro umfassende Projekt aus Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft sowie durch Beiträge der Bundesländer Kärnten und Steiermark. Leadpartner sind die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft und die JOANNEUM RESEARCH. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und die Technische Universität Graz, sowie die FH Kärnten und die FH JOANNEUM vervollständigen das Konsortium. Weitere Netzwerkpartner und Multiplikatoren aus Kärnten, der Steiermark, Osttirol und dem Burgenland ergänzen das Vorhaben mit ihrem Know-how.

Inhaltliche Schwerpunkte


Die inhaltlichen Schwerpunkte sind: Produktions- und Fertigungstechnologien, Sicherheit, Data Science – Wissen aus Daten, Digitale Geschäftsmodelle und -prozesse, Logistik, Humanressourcen

Für die Auftakt-Veranstaltung konnte der Vorstand der Plattform Industrie 4.0, Kurt Hofstädter, als Keynote-Speaker gewonnen werden. Anhand der Automobilindustrie und deren Zuliefererbetriebe stellte er die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung dar.

Im Fokus der Veranstaltung standen die KMU. Fünf Unternehmen aus den beteiligten Bundesländern präsentierten ihre bereits umgesetzten Digitalisierungsprojekte und ihre Erfahrungen damit. Dadurch konnte aufgezeigt werden, dass sich Unternehmen quer durch alle Unternehmensgrößen und Branchen intensiv mit dieser Thematik beschäftigen.