Stetiger Ausbau zur modernen Versorgungseinrichtung
Die Modernisierung des Spitals begann 1986 mit dem Ausbau der Ambulanz. Es folgten wichtige Meilensteine wie die Eröffnung einer Dialysestation (1991), der Gynäkologie- und Geburtshilfeabteilung (1993), sowie der Zubau West mit Intensivstation (1996). Ein weiterer Höhepunkt war 2008 der Umbau Ost, bei dem unter anderem neue OP-Säle, ein Labor und physiotherapeutische Einrichtungen geschaffen wurden. Zuletzt wurde 2023 mit dem Zubau Nord – inklusive Tagesklinik und Endoskopie – ein weiterer großer Entwicklungsschritt abgeschlossen.

Hightech-Einsatz: „Dexter“ revolutioniert die Chirurgie
Ein neues Kapitel in der Geschichte des Hauses wurde 2024 aufgeschlagen: Der Operationsroboter „Dexter“ unterstützt nun bei komplexen chirurgischen Eingriffen – insbesondere in der Allgemeinchirurgie und Gynäkologie. Drei Fachärzte wurden speziell dafür ausgebildet und haben den sogenannten „Roboterführerschein“ erworben. Dexter ermöglicht hochpräzise Operationen, die schonender für Patientinnen und Patienten sind und kürzere Erholungszeiten mit sich bringen.
Österreichweite Premiere und zukunftsweisende Technologie
Das Krankenhaus Spittal ist das erste Haus in Österreich, das den Operationsroboter „Dexter“ im Einsatz hat. Im Vergleich zu anderen Systemen ist Dexter kostengünstiger und lässt sich optimal in bestehende Prozesse integrieren. Zudem erhöht er die Attraktivität des Hauses als Arbeitgeber, da moderne Medizintechnik ein wichtiges Kriterium für viele Bewerberinnen und Bewerber ist.

Ambulanz und Tagesklinik auf neuem Niveau
Auch im ambulanten Bereich setzt das Krankenhaus Spittal Maßstäbe: Mit rund 56.000 Patientenkontakten pro Jahr zählt die Ambulanz zu den meistfrequentierten Bereichen des Hauses. Die neu geschaffene Tagesklinik ermöglicht inzwischen rund 1.000 Eingriffe pro Jahr – etwa in der Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und HNO. Durch die Trennung von stationärem und tagesklinischem Betrieb wurde die Effizienz deutlich gesteigert.