Buchverfügbarkeit in Hermagor
Erhältlich ist das Buch in der Buchhandlung Eder in Hermagor, im Alpenvereinsbüro in der Bahnhofstraße (oeav-hermagor@gmx.at) oder auch im GailtalMuseum.
Zahlreiche Ehrengäste
Museumsobmann und Bezirkshauptmann Mag. Dr. Heinz Pansi freute sich im Rahmen seiner Begrüßung über das große Interesse an der heurigen Start-Veranstaltung und wies auf ein generell interessantes Kulturprogramm hin, das im Laufe des Jubiläums-Sommers 2024 verschiedene Highlights beinhaltet.
Unter den vielen Bergfreunden auch gesehen: ÖAV-Sektionsobmann Siegi Lasser, Stellvertreter Mag. Christian Essl, DI Joachim Gfrerer, stellvertretender Obmann des ÖAV-Landesverbandes Kärnten, Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Schönlaub, Univ.-Prof. Dr. Peter Jordan, Univ.-Prof. Dr. Dr. Ulrich Gäbler, Museumsleiter Kurt Thelesklaf, Notar i.R. Dr. Thomas Michor, Alt-Bürgermeister Hans Ferlitsch, Bauunternehmer DI Bernhard Loik, Mediziner Dr. Werner Edthofer, Bergsteiger-Legende Fritz und Monika Steinwender, Ing. Walter Sölle, Historikerin Mag. Heidi Rogy, Lyrikerin Irmi Janschitz, Kunstschaffende Elisabeth Muffat, Bildhauer Herbert Unterberger, Schuldirektor i.R. Rudolf Lasser, Kustos Mag. Siegfried Kogler, Oberst i.R. Erhard und Margit Eder, ÖAV-Kassier Walter Mörtl, Spitzegel-Rekordmann Andreas Fink u.v.a.m.

Inhalt
Nach intensiver akribischer Recherche-Arbeit, hauptsächlich im Laufe des vergangenen Winters, sind in Verderber’s jüngstem Buch hochinteressante und wertvolle Themen dokumentiert, die teilweise auch für „Alpenvereins-Insider“ bisher nicht bekannt waren.
Nach der ausführlichen Chronologie der Hermagorer Alpenvereins-Obmänner findet die Darstellung des Museums-Vereines gebührend breiten Raum. Ebenso die detaillierte Beschreibung des Alpinraumes im Museum, die Geschichte der Bergrettung sowie zahlreiche Expertisen zu den Themenkreisen „Wegweiser und Markierungen“, „Skier und Skibindungen“ sowie zum „Skisprung in Hermagor“.
Nassfeldhütten
Darüber hinaus hat sich Dr. Verderber in seinem Jubiläums-Buch auf weiteren etwa 40 Seiten ausführlich der Geschichte der insgesamt fünf Nassfeldhütten gewidmet und in mühevoller Kleinarbeit unzählige Hüttenbuch-Eintragungen durchforstet und analysiert. Demnach wurde die erste Nassfeld-Hütte etwa um 1900 errichtet. In den folgenden Jahrzehnten standen immer wieder Umbauten, Brandereignisse und Wiederaufbauten an der Tagesordnung. Der Bergtourismus steckte damals noch in den Kinderschuhen. Erst mit der verkehrsmäßigen Erschließung der Region wurden unsere heimischen Berge bevorzugt und zunehmend von Bergliebhabern aus den Städten besucht.
Neben den typischen Bergsteigern fanden auch immer wieder prominente und bekannte Wissenschaftler den Weg auf die Berge, allem voran Freiherr von Wulfen, der das damalige Nassfeld schon im Jahre 1779 besuchte und dabei die „Wulfenia“-Blume entdeckte.
Garnitzenklamm
Der letzte Abschnitt des Buches befasst sich mit der Garnitzenklamm und ihrer interessanten Geschichte. Wie auf alten Fotos erkennbar, waren die ersten Wege und Stege durch die Klamm noch relativ abenteuerlich angelegt; nicht mehr vergleichbar mit dem heutigen Sicherheits-Standard.
Zum Autor
Dr. Hermann Verderber, Jahrgang 1945, ist seit 1964 Mitglied der AV-Sektion Hermagor, ab 1970 im Vorstand der Sektion in mehreren Funktionen tätig. Von 1982 bis 2014 (32 Jahre) Sektionsobmann, ab 2015 Ehrenobmann. Beruflich bis 2007 Bezirkshauptmann-Stellvertreter der BH Hermagor, begeisterter Fotograf und Naturschützer, stammt aus einer Fotografenfamilie.
Bisherige Publikationen: Wanderführer für die Region Hermagor, Monographie über Ehrenobmann Gustl Kury, Historische Meile Nassfeld, Buch „Landschaftsträume“, laufend Artikel im „Bergauf“ und in der Sektionszeitschrift.
„An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei allen bedanken, die mich bei diesem Projekt unterstützt haben. Konkret bei meiner Gattin Ingeborg für die viele Geduld, bei Historikerin Dr. Heidi Rogy, mit der ich schon etwa 15 Jahre optimal zusammenarbeite, genauso bei Kustos Mag. Siegi Kogler für die vielen guten Tipps, bei Uli Fink für ihre Lektorentätigkeit sowie bei Veronika Moser für die wertvolle Hilfe bei der Druckvorbereitung.“
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