Dellach/Gail - Krumpendorf -
Mag. Bernhard (Bernd) Rausch ist 51 Jahre alt und stammt aus Dellach im Oberen Gailtal. Er ist Geschäftsführer der Firma Riedergarten Immobilien und seit 2003 gibt es eine Kooperation mit Herbert Waldner. Seine Frau Mag. Gundi Rausch ist ebenfalls im Unternehmen tätig.
Gailtal Journal: Herr Rausch, Sie studierten in Graz und sind wieder zurückgekommen?
Bernd Rausch: Für mich war immer klar, dass ich nach Kärnten zurückkomme. Eigentlich wäre ich auch gerne ins Gailtal gekommen, dies war für meine Frau – ich lernte sie am Anfang des Studiums kennen und lieben – aber zu ländlich. So haben wir uns auf den Großraum Klagenfurt – Villach geeinigt und leben heute in Krumpendorf, wo wir drei übereinanderliegende Wohnungen haben, welche noch mein Vater 1999 erworben hat.
Erzählen Sie uns etwas von Ihrer beruflichen Seite?
Seit 2003 gibt es eine Kooperation mit Herbert Waldner bei Riedergarten, nachdem ich von 1997 bis 1999 beim Sparkassen Realservice “lernte”, von 2000 bis 2003 war ich auch als selbständiger Immobilienmakler tätig. Ich durfte in die Aufgaben von Riedergarten immer stärker hineinwachsen. Einerseits in die Projektentwicklung, hier insbesondere im Wohnbau und andererseits natürlich im Vertrieb der von uns entwickelten Wohnungen. Ich bin aber auch Geschäftsführer der WH Holding GmbH. und meine Frau Gundi arbeitet ebenso mit, sie ist auch staatlich geprüfte Immobilientreuhänderin.
Sie verlagern Ihren Schwerpunkt momentan in die Bundeshauptstadt?
Im Moment expandieren wir stark in den Wiener Raum, wo wir mit der Entwicklung des Wohnparks „Tullnerfeld“ eine besonders spannende Möglichkeit sehen. Hier wurde ein Bahnhof praktisch im Grünland errichtet und bindet dieses Entwicklungsgebiet ähnlich einer U-Bahn an Wien an. In wenigen Minuten ist man in Hütteldorf oder am West- und auch Hauptbahnhof. Die Dimension ist für uns Neuland und eine besondere Herausforderung. Es gibt auch in Kärnten größere Projekte wie in Klagenfurt, Krumpendorf, Pörtschach und natürlich dem Nassfeld, wo wir uns besonders stark engagieren.
Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit?
Wir versuchen uns bei unseren Bauvorhaben vermehrt mit diesen Notwendigkeiten auseinanderzusetzen. Daher das Engagement von Herbert Waldner einerseits bei „For Forest“ und die Unterstützung bei der Aufforstung im Gitschtal. Hier geht es vor allem in Richtung: Verwendung welcher Materialien, Schaffung von Grünraum, Pflanzung von Bäumen, Dachbegrünungen, Solaranlagen und so weiter.
Wie oft kommen Sie noch ins Gailtal?
Leider viel zu wenig, ich bin aber mit meiner Heimat emotional vor allem durch meine Mutter und meinen Bruder stark verbunden. Ich besitze noch zwei kleine Wälder, die mich ebenso stark binden. Fixtermin ist immer Ostern und für mich eines der wichtigsten Feste im Jahresablauf. Auch meine beiden Töchter Larissa (22) und Nicola (19) sind hier immer dabei, obwohl sie schon längst erwachsen sind und beide studieren.
Sie sind auch begeisterter Jäger?
Ich liebe die Natur und neben meinem Familienleben ist dies immer wieder ein Ausgleich zum Beruf. Schon als Kind faszinierten mich Tiere aller Art, insbesondere Vögel, Fische und die bei uns lebenden Wildtiere. Ich hatte auch die Gössering jetzt über zehn Jahre als Fliegenfischwasser gepachtet und gebe es nun zurück, weil ich zu wenig Zeit habe. In der Jagd werde ich von meinen Jagdkollegen zum Spaß öfter als „Schutzpatron des Wildes“ bezeichnet, da ich lieber mehr hege und pflege als eine Trophäe zu erobern.
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