Jugendkino 2021 beschäftigt sich mit wichtigem Thema

Kärnten -

Die bereits vierte Ausgabe des EU-Jugendkinos widmet sich den Themen Friedensarbeit und Erinnerungskultur. Im Filmprogramm finden sich gleich zwei Österreich-Premieren, zudem werden mehrere Holocaust Überlebende Fragen der Zuschauenden beantworten. Der Pandemie geschuldet findet die Film- und Gesprächsreihe auch dieses Mal online statt.

Die bereits vierte Ausgabe des EU-Jugendkinos widmet sich den Themen Friedensarbeit und Erinnerungskultur.

Den Auftakt des aktuellen Schwerpunktes bildet der morgige Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – und zugleich der Europatag. Im Rahmen des vom LET’S CEE Film Festival in Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern umgesetzten EU-Jugendkinos werden bis 10. Juli drei spannende und zugleich didaktisch wertvolle Dokumentationen zu sehen sein, die anhand einzelner individueller Schicksale das beispiellose Verbrechen des NS-Regimes aufzeigen.

Österreich-Premieren

Mit „Facing Auschwitz“ von Karl Pridun und Alexander Stipsits (Österreich 2020) und „Die Hebamme“ (Polen 2020) von Maria Stachurska sind gleich zwei Österreich-Premieren mit dabei. Der bei den Schulen sehr beliebte Dokumentarfilm „Mauthausen – Zwei Leben“ (Österreich 2020) von Simon Wieland rundet das Angebot ab. Das Streaming-Angebot steht Jugendlichen, die von Lehrenden bzw. Betreuenden als Gruppen angemeldet werden, kostenlos zur Verfügung, und zwar vom 5. Mai bis 10. Juli bzw. in erweiterter Form wieder ab 1. September.

Diesmal für alle zugänglich

Diesmal können aber auch alle anderen interessierten Personen das Filmprogramm des EU Jugendkinos kennenlernen. Im Rahmen des Programms „In Erinnerung. Filmisches Gedenken an die Opfer der Konzentrationslager des NS-Regimes“ stellen die Botschaft der Republik Polen in Wien und das Polnische Institut Wien Streaming-Gutscheine für alle drei Dokumentationen zur Verfügung. Das Programm ist zwischen dem 5.-19. Mai österreichweit zugänglich.