LH Kaiser und LR Fellner gratulierten und dankten den jungen Musikerinnen und Musikern aus den Musikschulen des Landes und u.a. der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik

„prima la musica“: Ehrungen für viel Gold, Silber und Bronze beim Bundeswettbewerb

Graz/Klagenfurt -

Großartige Bewertungen konnten die Kärntner Teilnehmenden Ende Mai beim Bundeswettbewerb von „prima la musica“ in Graz erzielen. Gestern, Freitag, wurden die jungen Musikerinnen und Musiker dafür von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungslandesrat Daniel Fellner im Spiegelsaal der Landesregierung geehrt. Solo oder im Ensemble waren beim Bundeswettbewerb 35 Kärntner Teilnehmende in 25 Wertungen dabei, in der „prima la musica PLUS“-Kategorie waren es nochmal elf in elf Wertungen. Insgesamt erzielten sie 21-mal Gold, 22-mal Silber und dreimal Bronze.

LR Daniel Fellner, Helena Pirker und LH Peter Kaiser (c) LPD Kärnten/Wajand

Bundessiegerin aus Hermagor 

Die junge Hornistin Helena Pirker aus Hermagor wurde sogar zur Bundessiegerin gekürt. Sie studiert bei Professor Werner Loipold an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik (GMPU).

Das Ziel jeder guten Musik ist es, die Seele zur berühren

Der Landeshauptmann sagte, dass die großartigen Erfolge bei „prima la musica“ eine Auszeichnung für alle im Land seien, die mit Musik zu tun haben. „Wir haben in Kärnten eine große Dichte an jungen Talenten, Lehrenden und Musizierenden. Ich bin stolz auf euch alle“, betonte er. Er hob die 460 Lehrerinnen und Lehrer an den Kärntner Musikschulen hervor, aber auch die GMPU mit der wissenschaftlichen Ausbildung. Kaiser zitierte Claudio Monteverdi mit „Das Ziel jeder guten Musik ist es, die Seele zur berühren.“ – „Und ihr alle habt die Seelen berührt“, sagte er zu den jungen Musikerinnen und Musikern.

Musikalische Darbietung von Elias Keller, Maximilian Kolloros und David Pechmann. (c) LPD Kärnten/Wajand

Mit Engagement und Ehrgeiz zum Erfolg 

Bildungslandesrat Fellner dankte den jungen Talenten sowie deren Ausbildenden für ihr Engagement und ihren Ehrgeiz. „Das ist sicher manchmal auch mit Verzweiflung verbunden, aber was ihr hervorbringt, ist schön für euch, eure Familien und alle Zuhörenden“, so Fellner.

“prima la musica” ist die Spitze der Pyramide 

Johann Brunner von der Musikschule Spittal/Baldramsdorf ist pädagogischer Leiter des Landeswettbewerbes „prima la musica“. Er hob hervor, dass der Wettbewerb „die Spitze der Pyramide“ sei. Beim Bundeswettbewerb habe man eine hochkarätige internationale Jury. Diese führe mit den Kindern und Jugendlichen sehr gute Feedbackgespräche, die wichtige Impulse für die weitere Karriere bringen würden.

Musikalische Darbietung von Johanna Schmölzer. (c) LPD Kärnten/Wajand

„prima la musica“ ist der größte österreichische Jugendmusikwettbewerb

Teilnahmeberechtigt sind junge Musikerinnen und Musiker aus Österreich, Südtirol und Liechtenstein sowie Jugendliche anderer Nationalitäten, die ihren Wohnsitz mindestens drei Jahren in Österreich haben. Die besten Teilnehmenden der Landeswettbewerbe werden zum Bundeswettbewerb eingeladen. Dieser findet alternierend nach Instrumentengruppen jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt. Heuer in Graz waren insgesamt über 800 Teilnehmende dabei. Die eigene Sparte „prima la musica PLUS“ richtet sich vor allem an Jugendliche, die ein professionelles Musikstudium zum Ziel haben.

Bei der gestrigen Feier im Spiegelsaal waren unter anderem Bildungsabteilungsleiterin Gerhild Hubmann, GMPU-Rektor Roland Streiner und Gernot Ogris von den Musikschulen des Landes Kärnten anwesend.