Hermagor -
Im September vergangenen Jahres löste Mag. Elke Millonig, Direktor Mag. Christian Warmuth als neue Direktorin der HLW Hermagor ab. Hier war die Weichenstellung für den Umbau und die Adaptierungsarbeiten der Physik-, Chemie- und Zeichensäle bereits besiegelt. Gestern wurden die erfolgreichen Arbeiten feierlich mit einer Ausstellung des Kurators Mag. Bernhard Gitschtaler eröffnet.
Das attraktive und heimelige Erscheinungsbild ist für die HLW sowie für das BORG Hermagor sehr wichtig. Ein kleiner “Fleck” in der Umkleidekabine setzte dann vor ca. zwei Jahren den Maßstab für die Umbaupläne. Bei der Gelegenheit wurde das gesamte Schulgebäude “durchforstet”. Mit viel Durchhaltevermögen und Nachhaltigkeit wurden Millionen aus Wien “lukriert”. An dieser Stelle herzlichen Dank Herrn Landesschulrat MMag.Siegfried Torta für rascheMithilfe zur Umsetzung des Begehrens.
Geschichte
Bis zum Jahre 2004 befand sich die Volksschule, welche in der Jahrhundertwende erbaut wurde, im jetzigen Bundesschulzentrum. Diese wurde später ausgesiedelt und neu aufgebaut.
Letzte Sanierungsphase
Im Jahre 2016 wurden die Chemie- und Physikräume modernisiert und in letzter Sanierungsphase auch die Turnsäle – welche von der HLW, als auch dem BORG benützt werden – auf den neuesten Stand gebracht. Ein Dank gilt seitens der Direktorin Elke Millonig an die bauausführenden Firmen, die beteiligten Mitverantwortlichen und Herrn Architekt Herwig Ronacher mit seinem Mitarbeiter Roman Schmidt. Beiden Schulen schöpfen vom ideellen Zuspruch der Region und Wirkenden.
Bgm. Siegfried Ronacher: “Jeder investierte Euro in dieses Bildungszentrum ist eine Tat in die Zukunft unserer Kinder”.
Mag. Christian Warmuth: “Wer die Geschichte richtig deutet und versteht, hat auch eine entsprechende Zukunft. Bedenken wir, dass auch dieser Schulkomplex ein nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor ist, denn hier leisten zwischen 60 und 70 Angestellte täglich ihren Dienst.”
Kultureller Auftrag
Ein kleines Puzzleteil zum kulturellen Auftrag findet in der “Kostbar” statt; jener Bar, die sich für Veranstaltungen hervorragend eignet. Hier möchte die Direktorin vermehrt soziale oder kulturelle Begegnungen fördern. In diesen Tagen kann man die Ausstellung von Mag. Bernhard Gitschtaler mit dem Titel “Wenn ich nur bald fort könnte, von diesen verfluchten Bergen…” bewundern. Es handelt sich um Werke und Augenblicke des Ersten Weltkieges im Dreiländereck Kärntens, Italien und Slowenien. Hauptakteure sind der einfache Mensch, die Soldaten, die Kriegsgefangenen. Ausgestellte Bildpaare bieten ein breites Feld der Reflexion.
Gitschtaler beschäftigt sich kritisch mit dem Nationalsozialismus und fügt zusätzlich hinzu: “Nur wer die eigene Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen…”
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