BMI-Reformpläne – Team Kärnten/Köfer: „NEIN zu Verschlechterungen für Kärntens Polizisten!”

Kärnten -

In Bezug auf aktuelle Diskussionen über ein neues Dienstzeitmanagement bei der Polizei fordert Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer, dass im Zuge einer Reform Verschlechterungen für Kärntens Polizistinnen und Polizisten ausgeschlossen sein müssen.

Köfer kritisiert geplante Einsparungen im Polizeidienst.

Sorge um Einsparungen im Sicherheitsbereich

Kritik am Sparzwang auf Bundesebene kommt von Köfer, der selbst viele Jahre als Gendarm tätig war. Innerhalb der Bediensteten herrscht große Sorge, da mögliche Kürzungen von Zulagen oder die pauschale Abgeltung bisher extra bezahlter Überstunden geplant sind. Köfer bewertet solche, ausschließlich auf Einsparungen ausgerichteten Reformpläne als sicherheitspolitischen Einschnitt, der gemeinschaftlich verhindert werden müsse.

Kritik am Sparzwang im Sicherheitsbereich

„Polizisten sorgen dafür, dass rund um die Uhr die Sicherheit im Land gewährleistet wird. Eine Reform bei der Dienstzeit kann nur dann erfolgreich sein und darf nur dann zugelassen werden, wenn diese von Bediensteten akzeptiert wird, genügend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden und vor allem ausreichend personelle Kapazitäten vorhanden sind“, betont Köfer, für den die Vielzahl an anfallenden Überstunden vielfältige Gründe haben: „Diese reichen von kurzfristigen Vertretungen bis hin zu Großereignissen, die mehr Polizeipräsenz erfordert. Nicht alle Überstunden sind von der Polizei über Monate plan- oder vorhersehbar.“