Clusterbildungen konnten trotz Indoor-Konsumationen verhindert werden!“, betont Darmann. Es sei nicht erklärbar, dass die Menschen in Wien ohne große Probleme in den Öffis aufeinander picken, aber die Gastronomie weiter geschlossen bleibt. Die FPÖ werde dazu eine Dringlichkeitsanfrage an Gesundheitsreferentin Prettner einbringen.
Schüler brauchen den Unterricht in der Schule
In einem Dringlichkeitsantrag fordert die FPÖ, dass Kärntner Schüler im Zuge von Ausreisebeschränkungen, die in Hochinzidenzgebieten zur Eindämmung des COVID-19-Virus verhängt werden, im Vergleich zu anderen Bundesländern nicht benachteiligt werden dürfen. „Die Kärntner Bildungsdirektion hat mit einer eigenen Verordnung die Schüler im Bezirk Hermagor vom Präsenzunterricht in ihren Schulen außerhalb des Bezirkes u.a. in Lienz, Spittal, Villach und Klagenfurt ausgeschlossen.
Das ist eine krasse Benachteiligung unserer Schüler, da in Niederösterreich, Salzburg und Tirol bei derselben COVID-19-Problemlage wie in Hermagor Ausnahmebestimmungen für Schüler geschaffen wurden. Schüler brauchen den Unterricht in der Schule und brauchen ihre Mitschüler. Im Sinne der Schüler und deren Bildungschancen und im Sinne einer Gleichberechtigung muss es möglich sein, bei entsprechenden Maßnahmen auch in Kärnten den Präsenzunterricht zu ermöglichen“, so der FPÖ-Chef.
Dringlichkeitsantrag
Wie bereits angekündigt wird die FPÖ auch einen Dringlichkeitsantrag zur Einrichtung eines unabhängigen und weisungsfreien Stadtrechnungshofes für die Stadt Klagenfurt einbringen. „Es gibt massive Fehlentwicklungen in der Landeshauptstadt und Verschleuderung von Volksvermögen wie beim Untreue-Skandal um die Stadtkasse, beim Verkauf der Benediktinerschule oder beim Ankauf des Gerngross-Gebäudes. Die Steuerzahler erwarten sich, dass mit Steuergeld korrekt umgegangen wird und Transparenz herrscht.
In Klagenfurt werden die finanziellen Malversationen aber durch ein Kontrollamt untersucht, bei dem die Bürgermeisterin und ihr Magistratsdirektor als Dienstaufsicht Weisungen erteilen können. Daher brauchen wir einen weisungsfreien und unabhängigen Stadtrechnungshof, wie es ihn in Graz, St. Pölten oder Wels bereits gibt. Das ist notwendig, um die Politik der Steuergeldverschwendung, der Misswirtschaft und des Zudeckens abzustellen“, betont Darmann als Landesparteiobmann und gf. Stadtparteiobmann. Auch der FPÖ-Gemeinderatsklub werde eine Initiative im Klagenfurter Gemeinderat setzen. „Die Steuerzahler haben es sich verdient, dass kein Geld hinausgeworfen wird und die Kontrolle funktioniert!“