Landeseigene Immobilien als Flächen für PV-Anlagen
Ebenso gelte es, landeseigene Immobilien als Flächen für PV-Anlagen stärker als bisher zu nutzen. Köfer: „Kärnten hat in Energiefragen in vielerlei Hinsicht Aufholbedarf. Unser Bundesland muss, was Stromimporte betrifft, unabhängiger werden. Das gelingt keinesfalls damit, dass man so wie in der Vergangenheit Projekte im Bereich der erneuerbaren Energie von politischer Seite her torpediert oder verzögert. Es muss in Sachen PV-Ausbau der Turbo eingelegt werden, ansonsten werden wir unsere Klimaziele niemals erreichen.“
Potenzielle, zusätzliche Einnahmequelle
Allgemein gelte es, Anlagen auf Dächern oder auf vorbelasteten, versiegelten Infrastruktur-Flächen bevorzugt für Photovoltaikanlagen zu nutzen, so Köfer, für den feststeht, dass eine reine Priorisierung auf Dächer nicht zielführend ist: „Nicht jedes Dach bzw. nicht jede Lage oder Gesamtsituation eines Gebäudes eignet sich für Photovoltaik. Ein Punkt ist beispielsweise die Traglast, hier müssen auch allfällige Schneelasten berücksichtigt werden.“ Fakt sei laut Köfer auch, dass sich gerade viele Landwirte um die Möglichkeit, im PV-Bereich tätig zu werden, bemühen: „Aufgrund der schwierigen Ertragslage wollen viele Bauern auf Photovoltaik auf Freiflächen setzen. Diese potenzielle zusätzliche Einnahmequelle muss genutzt werden können.“