Rund 2,4 Millionen Euro fließen in Wegsanierung im Lesachtal

Lesachtal -

LR Fellner, LR Gruber: In der Gemeinde Lesachtal startet eines der größten Bauprojekte im ländlichen Wegenetz – Land trägt Großteil der Kosten von rund 2,4 Millionen Euro.

„Intakte und sichere Verkehrsverbindungen im ländlichen Raum sind für die Mobilität und die Lebensqualität der dort lebenden Bevölkerung unerlässlich. Daher investieren wir heuer erstmals knapp elf Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau der ländlichen Infrastruktur und haben alleine dieses Jahr die Umsetzung von mehr als 360 Wegprojekten in ganz Kärnten geplant“, erklärt der zuständige Agrarreferent LR Martin Gruber. Neben vielen kleineren Sanierungen von Zufahrten, Straßen, Güterwegen und Bergstraßen sind auch sehr kostenintensive und aufwändige Projekte darunter.

Nostra: Güterweg für Schwerverkehr zu adaptieren


Eines der größten Projekte wird heuer im Spätsommer in der Lesachtaler Ortschaft Nostra gestartet. Rund 2,4 Millionen Euro kostet die mehrjährige Sanierung des sechs Kilometer langen, zum Teil sehr steilen Güterweges, der etliche Höfe, Wohnhäuser sowie hunderte Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, Alm und Wald erschließt. „Der Löwenanteil mit rund 1,6 Millionen Euro kommt dafür aus dem Agrarreferat. Für die Gemeinde ist das ein sehr wichtiges Projekt, da wir den Güterweg nicht nur sanieren, sondern ihn im Zuge dessen auch gleich für den Schwerverkehr adaptieren“, erklärt LR Gruber.

Sanierung fällig


Gemeindereferent LR Daniel Fellner: „Von der Notwendigkeit der Sanierung dieses Güterweges konnte ich mich bei einem Lokalaugenschein nach dem Unwetter im Herbst 2019 persönlich überzeugen. In zahlreichen Gesprächen bestätigten mir auch viele Lesachtalerinnen und Lesachtaler, wie dringend sie diesen Weg brauchen. Daher ist es mir ein großes Anliegen, dass dieses Projekt schnellstmöglich umgesetzt wird und ich unterstütze die Realisierung auch mit zusätzlichen Bedarfszuweisungsmitteln aus meinem Referatsbereich.“
Wie bei Sanierungen im ländlichen Wegenetz üblich, übernimmt auch hier die Gemeinde einen Kostenanteil und zwar 720.000 Euro. „Da die Gemeinde von den Folgen der letzten Sturmereignisse finanziell schwer getroffen wurde, mussten wir den Finanzierungsplan etwas abändern, um heuer mit der dringend notwendigen Sanierung starten zu können“, sagt LR Gruber.