Das ist das Ergebnis der heutigen Beratungen der Landeshauptleute mit der Spitze der Bundesregierung sowie Expertinnen und Experten.
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, der ebenso in Wien vor Ort an den Gesprächen teilnahm, wird die Ergebnisse heute noch telefonisch mit seinen Regierungskolleginnen und Regierungskollegen sowie den Sozialpartnern erörtern. Wie angekündigt wird dann morgen, Donnerstag, in einer Sitzung des Koordinationsgremiums mit den darin vertretenen Expertinnen und Experten, ua Intensivbettenkoordinator Primarius Rudolf Likar sowie Primarius Jörg Weber, über mögliche zusätzlich für Kärnten zu treffenden Maßnahmen beratschlagt.
Unterkante an österreichweit geltenden Maßnahmen
„Die heutigen Ergebnisse sind die Unterkante an österreichweit geltenden Maßnahmen. Klar ist, wir werden in Kärnten jedenfalls weiterhin größte Vorsicht und Sorgfalt walten lassen. Es gilt die Formel: So viele Schutzmaßnahmen wie nötig, so viele Öffnungen für geimpfte Menschen wie möglich. An oberster Stelle stehen für mich und die Landespolitik der Schutz von Leib und Leben aller in Kärnten lebenden Menschen, der Schutz der Intensivstationen und Spitäler und schließlich das Offenhalten der Schulen in Präsenzunterricht“, verdeutlicht der Landeshauptmann. Bei jeder Entscheidung sei eine Abwägung zwischen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Risiken und Folgen zu treffen. „Allen Recht gemacht ist eine Kunst die niemand schafft“, so Kaiser.
Weiterhin Vernunft walten lassen
Er appelliert an die Bevölkerung Vernunft walten zu lassen und wiedergewonnene Freiheiten nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen: „Die Regeln, die ab Montag in Kärnten gelten werden, sind bitte unbedingt einzuhalten. Das gilt für geimpfte ebenso wie für ungeimpfte Menschen. Es wird weder die Zeit sein, Partys zu feiern, noch die Coronoa-Schutzimpfung unverantwortlich weiter zu dämonisieren. Vielmehr wird es notwendig sein, sich über die Verantwortung für sich selbst und die solidarische Verantwortung für alle Mitmenschen, allen voran für unsere Kinder, bewusst zu sein. Es geht um Ihre Gesundheit und unser Leben!“, so Kaiser, der neuerlich all jene aufruft sich impfen zu lassen, die für eine Impfung infrage kommen und das bisher aus unterschiedlichen Gründen nicht getan haben.
Wie es in Kärnten weitergeht steht erst morgen fest
Über die Ergebnisse der Beratungen im Koordinationsgremium wird der Landeshauptmann gemeinsam mit Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner und LR Martin Gruber in einer Pressekonferenz, die für morgen Donnerstag um 14.15 Uhr anberaumt wird, berichten.