Nachbericht der ORF-Radio.Kärnten-Streitkultur

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Hermagor -

Die letzte Dekade unter Bürgermeister Siegfried Ronacher gehört unbestritten zu den erfolgreichsten der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Eines fiel den Hermagorer Diskutanten in der Radio Kärnten „Streitkultur Spezial“ daher sichtlich schwer: Eine erfolgreiche Gemeinde schlecht zu reden.


Die Bilanz aus zwei Amtsperioden unter Bürgermeister Siegfried Ronacher: Die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See gehört mittlerweile zu den Top 6-Aufsteigergemeinden in ganz Österreich und hat sich zu einer der sechs lebenswertesten Regionen des Landes entwickelt. Diesen Erfolg schlecht zu reden, war in der Wahlkampf-Diskussion im ORF schlichtweg nicht möglich.

In der ORF-Sendung anlässlich der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2021 diskutierten die Bürgermeisterkandidaten Siegfried Ronacher (SPÖ), Leopold Astner (ÖVP), Christina Ball (FPÖ) und Karl Tillian (Soziale Bürgerbewegung Hermagor). Das Resümee: Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten braucht Hermagor Verlässlichkeit, Stabilität und einen erfahrenen Krisenmanager. 

Die Finanzen im Griff

Einer der Diskussionspunkte war das Gemeindebudget. Die Stadtgemeinde hat es unter Finanzreferent Siegfried Ronacher in den letzten Jahren geschafft, die kommunale Schuldenlast trotz umfangreicher Investitionen gering zu halten. Der Überschuss der letzten Jahre wurde zukunftsweisend reinvestiert. Trotz der Covid-19-Pandemie wird die Stadtgemeinde daher finanziell in der Lage sein, Impulsgeber für die Region zu bleiben. 

„Wir haben immer in Hinblick auf alle Eventualitäten gewirtschaftet und Rücklagen gebildet“, erklärt Bürgermeister Siegfried Ronacher im ORF. Dem stimmte auch FPÖ-Stadträtin Christina Ball zu. Als Beispiel nannte sie den Wohnbau: Die Grundstücke für weitere Projekte wurden bereits in wirtschaftlich florierenden Jahren angekauft, nun kann man trotz Wirtschaftskrise mit dem Bau beginnen. Auch Karl Tillian sagte, man müsse anerkennen, dass in Hermagor vernünftig gewirtschaftet werde.

Zusammenarbeit für die Bürger

In der Diskussion wurde dem Bürgermeister von Karl Tillian fehlende Zusammenarbeit vorgeworfen. Hier konnte Siegfried Ronacher mit einer Zahl eindeutig dagegenhalten: Immerhin waren über 98 Prozent aller Beschlüsse in dieser Periode einstimmig. „Zusammenarbeit über alle Parteigrenzen hinweg zum Wohle unserer Gemeinde – darauf kommt es an“, betonte Ronacher.

Angesprochen wurden auch die Wahlthemen der Parteien. Moderator Christof Glantschnig konfrontierte Karl Tillian mit der Tatsache, dass er in seinem Wahlkampf ausschließlich mit Kritik an Siegfried Ronacher aufhorchen lässt. Auch ein Zuschauer fragte nach, warum Karl Tillian in der aktuellen Periode keinen einzigen Antrag eingebracht hat. Er berief sich auf seine Funktion als Kontrollinstanz.

Tourismus hat Zukunft

Eingebrochen sind Corona-bedingt die Nächtigungszahlen in der Tourismusregion. Nach Corona wird die Region punkten können, ist Siegfried Ronacher überzeugt. Er verwies auf einen soeben erarbeiteten Erfolg, der den Tourismusregionen einen klaren Startvorteil verschaffen wird: die Auszeichnung zur „Nachhaltigste Tourismusregion Österreichs“.

Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1 Mio. Euro zur Umsetzung von nachhaltigen Tourismusprojekten verbunden. Die Stadtgemeinde gilt als nächtigungsstärkste Gemeinde Kärntens mit zuletzt 1,3 Mio. Nächtigungen pro Jahr.

Vielfältige Themen

Diskutiert wurde u.a. über Vorhaben für die Jugend: Bürgermeister Siegfried Ronacher verwies dabei auf die 15 Jugendlichen auf seiner Wahlliste, die sich innovativer Ideen für die Jugend engagiert annehmen werden. Interessante Wortmeldungen gab es auch zur Erschließung des Interkommunalen Gewerbeparks Karnische Region. Betont wurde von mehreren Seiten, dass die Überführung zur verkehrstechnischen Erschließung die sicherste und sinnvollste Variante ist.

Dank Verhandlungen mit der ÖBB konnte der Bürgermeister erreichen, dass die Kosten zum Großteil von der ÖBB übernommen werden. Die Belebung des Stadtkerns kam ebenso zur Sprache. Hier verwies Siegfried Ronacher auf einen weiteren Erfolg der letzten Jahre: Der Leerstände in der Innenstadt wurden in den letzten zwei Jahren mehr als halbiert.

Voller Tatendrang

In der durchaus sachlichen Diskussion zeigte sich, dass es naturgemäß unterschiedliche Meinungen und Ansätze der Bürgermeisterkandidaten gibt. Eine Sache war jedoch nicht von der Hand zu weisen: Die Arbeit der letzten Jahre hat die Gemeinde zu einer der erfolgreichsten und lebenswertesten in Österreich gemacht.

Vermisst hat man als Zuseher Ideen und Vorschläge von Vizebürgermeister Leopold Astner für die Zukunft der Stadtgemeinde. In der Diskussion zeigt er sich eher unauffällig, präsentierte auch keine großen Vorhaben. Siegfried Ronacher plädierte dafür, den erfolgreichen und engagierten Weg gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten gemeinsam weiter zu gehen. Seine Botschaft an die Wähler: „Hermagor braucht Stabilität und keine Experimente.“

Quelle: Aussendung SPÖ Gemeinde Hermagor