Unternehmen trotzen Corona: 4,589 Milliarden Euro Investitionen in Kärntens B​etrieben

Kärnten -

Investitionsprämie des Bundes: Kärntner Betriebe nutzen 440,3 Millionen Euro Prämie für Investitionen in Höhe von 4,589 Mrd. Euro. NR Gabriel Obernosterer: Investitionen contra Krise, nachhaltig für Standort und Arbeitsmarkt. Allein im Bezirk Hermagor investieren Unternehmer 292,7 Millionen Euro.

Nationalrat Gabriel Obernosterer mit Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck

Es gibt auch Gutes im Zusammenhang mit der Coronakrise zu berichten. Im Rahmen der Milliarden-Hilfspakete des Bundes wurde eine Investitionsprämie beschlossen und auf Grund des großen Zuspruchs musste sie von 3 Milliarden Euro auf 7,8 Milliarden Euro aufgestockt werden. „Es tut gut, gerade in dieser Krise Positives aus der Wirtschaft zu hören. Unsere Unternehmer investieren kräftig, möglich macht das die Investitionsprämie.  Rund 78 Milliarden Euro nehmen die Unternehmer in ganz Österreich in die Hand, der  Bund unterstützt das mit 7,8 Milliarden“, fasst Nationalrat und Budgetsprecher Gabriel Obernosterer zusammen.

14.676 Anträge aus Kärnten 

Aus Kärnten sind 14.676 Anträge auf die Prämie für eine betriebliche Investition in Wien eingelangt. 440,3 Millionen Euro bedeutet das an Bundesmittel für die Kärntner Betriebe und sagenhafte 4,589 Milliarden Euro werden damit insgesamt in Kärntens Unternehmen investiert! „Das bedeutet: Jeder Fördereuro wird tatsächlich verzehnfacht!“, weist Obernosterer hin.

Jeder Fördereuro wird tatsächlich verzehnfacht!“, weist Obernosterer hin.

Bezirk Hermagor 

Alleine im Bezirk Hermagor haben 844 Unternehmer und Familienbetriebe die Investitionsprämie in Anspruch genommen. 30,7 Millionen Euro macht die Prämie aus, die vom Bund in den Bezirk fließt. In Summe nehmen die Unternehmer im Bezirk über 292 Millionen Euro in die Hand, um ihre Betriebe wettbewerbsfähig zu halten und die Qualität zu heben. „Das ist die beste Grundlage für den Standort, für den Arbeitsmarkt, das dringend notwendige Wirtschaftswachstum und die Zukunft“, so Obernosterer.

Wirtschaft im Land unterstützen

Die Investitionsprämie wurde 2020 ins Leben gerufen, um die Wirtschaft im Land zu unterstützen, mit Investitionen Standorte und Arbeitsplätze abzusichern und die Qualität zu verbessern. Betriebe aller Größen und Branchen konnten seit September 2020 darauf zugreifen, die Mindestinvestitionssumme betrug 5.000 Euro, die Obergrenze lag bei 50 Millionen Euro. 7 % der Investitionskosten wurden gefördert, 14 % sogar in den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung und Gesundheit. 

Investitionen ab  5.000 Euro unterstützt

„Bei der Prämie wurde darauf geachtet, dass gerade die kleinen Betriebe in den Genuss dieses nicht rückzahlbaren Zuschusses kommen. Investitionen ab bereits 5.000 Euro wurden unterstützt“, sagt Obernosterer. Tatsächlich kommen 94 % der Anträge aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. Damit werde die Konjunktur im noch so kleinen Wirtschaftskreislauf bis hinunter in die Gemeinden angekurbelt.

Nachhaltige Investitionen

Erstaunlich ist die in Hinblick auf die Auswirkungen der Pandemie die Investitionsfreudigkeit vieler Betriebe, während man meist nur die Forderung nach Hilfen und Unterstützungen hört. „Mich als Praktiker überzeugt vor allem die einfache Abwicklung dieses Paketes und als Unternehmer freut es mich, dass so rigoros darauf zugegriffen wurde. Betriebe nutzten den Lockdown, um nachhaltig zu investieren. Sie werden vor allem nach der Krise damit richtig durchstarten“, so Obernosterer.

Bei der Investitionsprämie handelt es sich um einen steuerfreien, nicht rückzahlbaren Zuschuss, die Investitionen müssen bis Februar 2023 umgesetzt sein.

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