14.676 Anträge aus Kärnten
Aus Kärnten sind 14.676 Anträge auf die Prämie für eine betriebliche Investition in Wien eingelangt. 440,3 Millionen Euro bedeutet das an Bundesmittel für die Kärntner Betriebe und sagenhafte 4,589 Milliarden Euro werden damit insgesamt in Kärntens Unternehmen investiert! „Das bedeutet: Jeder Fördereuro wird tatsächlich verzehnfacht!“, weist Obernosterer hin.
Bezirk Hermagor
Alleine im Bezirk Hermagor haben 844 Unternehmer und Familienbetriebe die Investitionsprämie in Anspruch genommen. 30,7 Millionen Euro macht die Prämie aus, die vom Bund in den Bezirk fließt. In Summe nehmen die Unternehmer im Bezirk über 292 Millionen Euro in die Hand, um ihre Betriebe wettbewerbsfähig zu halten und die Qualität zu heben. „Das ist die beste Grundlage für den Standort, für den Arbeitsmarkt, das dringend notwendige Wirtschaftswachstum und die Zukunft“, so Obernosterer.
Wirtschaft im Land unterstützen
Die Investitionsprämie wurde 2020 ins Leben gerufen, um die Wirtschaft im Land zu unterstützen, mit Investitionen Standorte und Arbeitsplätze abzusichern und die Qualität zu verbessern. Betriebe aller Größen und Branchen konnten seit September 2020 darauf zugreifen, die Mindestinvestitionssumme betrug 5.000 Euro, die Obergrenze lag bei 50 Millionen Euro. 7 % der Investitionskosten wurden gefördert, 14 % sogar in den Bereichen Digitalisierung, Ökologisierung und Gesundheit.
Investitionen ab 5.000 Euro unterstützt
„Bei der Prämie wurde darauf geachtet, dass gerade die kleinen Betriebe in den Genuss dieses nicht rückzahlbaren Zuschusses kommen. Investitionen ab bereits 5.000 Euro wurden unterstützt“, sagt Obernosterer. Tatsächlich kommen 94 % der Anträge aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe. Damit werde die Konjunktur im noch so kleinen Wirtschaftskreislauf bis hinunter in die Gemeinden angekurbelt.
Nachhaltige Investitionen
Erstaunlich ist die in Hinblick auf die Auswirkungen der Pandemie die Investitionsfreudigkeit vieler Betriebe, während man meist nur die Forderung nach Hilfen und Unterstützungen hört. „Mich als Praktiker überzeugt vor allem die einfache Abwicklung dieses Paketes und als Unternehmer freut es mich, dass so rigoros darauf zugegriffen wurde. Betriebe nutzten den Lockdown, um nachhaltig zu investieren. Sie werden vor allem nach der Krise damit richtig durchstarten“, so Obernosterer.
Bei der Investitionsprämie handelt es sich um einen steuerfreien, nicht rückzahlbaren Zuschuss, die Investitionen müssen bis Februar 2023 umgesetzt sein.