GailtalMuseum, Schloss Möderndorf

Das Geheimnis der Saligen vom Weißensee

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Hermagor -

Aus der Reihe „Heimische Kunst aktiv“ lädt das GailtalMuseum am Donnerstag, 24. Juli 2025 um 18 Uhr zu einem besonderen Kunstprojekt mit Literatur, Musik und Kunst.


Regine Brandner hat auf einer Wanderung hoch über dem Weißensee zufällig eine versteckte Höhle für sich entdeckt, von den Einheimischen Dolmetzenloch genannt. Das war ihr Anregung und Inspiration für die Beschäftigung mit der Welt der „Saligen“. „Salige“ oder „Weiße Frauen“ spielen in zahlreichen Sagen des alpinen Kulturraums eine zentrale Rolle.

Unverwechselbares Kunstprojekt

Die Autorin entwickelte aus ihrer Romanerzählung „So ham“ ein eigenständiges und unverwechselbares Kunstprojekt, welches Text mit Musik und Skulptur kombiniert und eng an die Region und den geschichtlichen Horizont bindet, ohne aber Aktualität oder Weltoffenheit vermissen zu lassen.

Seit 2019 kooperiert Johanna Tschabitscher mit Regine Brandner. Es entstanden aus unterschiedlichsten Hölzern immer mehr salige Frauenwesen, oftmals Liebgut, die Salige vom Weißensee in verschiedenen Episoden ihres Lebens.

Lassen sie sich überraschen und in einen geheimnisvollen Kosmos eintauchen.

Eine Geschichte, aktueller denn je. Eine Frau, voller Weisheit und Hoffnung.

SO HAM (Sanskrit: Ich bin es). So ham. So ham. So daham.

Über Regine Brandner

Geboren in Villach, aufgewachsen im oberen Drautal und am Weissensee in Kärnten, absolvierte sie Studien der Germanistik, Romanistik & Schauspiel in Wien & Paris, altindisches Sanskrittheater Kutiyattam, Yoga, Meditation in Indien, Trance, Hypnose, kreative Transformation & Traumaintegration in Hamburg.

2011 wurde sie „Teacher of the Year“ mit der interkulturellen & schulübergreifenden Jugendtheaterproduktion „Verschüttet – oder wer ist Ellen?“, einer Bearbeitung von Ilse Aichingers staatspreisgekröntem Roman „Die größere Hoffnung“.

Über Johanna Tschabitscher

Geboren im Drautal, wohnhaft in Sachsenburg, arbeitet sie seit 2015 mit Holz, Stein und Ton. Für ihre Arbeit benötigt die Künstlerin keine Skizzen, sondern nur Gefühl, Intuition, Motorsäge und Flex. Die Bäume leben, die Figuren zeigen sich von selbst. Irgendein ein weibliches Wesen will sich immer zeigen.

Alle Fotos: (c) privat zVg GM

 

Förderungsverein GailtalMuseum
Möderndorf 1
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