Live-Trading vs. Daytrading Demokonto – Wo liegen die Unterschiede?

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Viele Trader machen die Erfahrung, dass sie im Daytrading Demokonto eines Online Brokers durchaus gute Ergebnisse erzielen, doch diese nicht im Live-Konto umsetzen können und Verluste einfahren. Dies ist nicht ungewöhnlich, kann aber verschiedene Gründe haben. Zum einen, können diese psychologischer Natur sein, zum anderen kann es auch daran liegen, dass sich Daytrading Demokonto und Live-Konto zu sehr unterscheiden, die Demo also nicht die tatsächlichen Marktbedingungen wiedergibt.


Psychologische Faktoren beim Echtgeld-Trading

Natürlich macht es einen großen psychologischen Unterschied, ob man in einem Daytrading Demokonto mit Spielgeld tradet, oder in einem Live-Konto sein hart erarbeitetes Geld aufs Spiel setzt. Diese Emotionen lassen sich in der Demo nicht simulieren. Das Beherrschen von Angst und Gier kann sich als sehr schwierig erweisen und so passieren im Live-Konto oft Fehler, die beim Handel mit Spielgeld nicht passiert wären. Die Konsequenz sind meist herbe Verluste für den Trader, die sich oft verhindern ließen, hätte man nur nicht dem Bauchgefühl nachgegeben und am eigentlichen Plan festgehalten.
Auf der anderen Seite macht aber der Nervenkitzel für viele den besonderen Reiz des Tradings mit echtem Geld wie im CFD Broker aus, was im Demokonto nicht gegeben ist.

Schlechte Daytrading Demokonten als Ursache

Es muss aber nicht unbedingt an der Gefühlslage des Traders selbst liegen, weswegen so eine Diskrepanz in den Leistungen zwischen Daytrading Demokonto und Live-Konto besteht. Verantwortlich dafür können auch schlechte Demo Accounts sein, die unrealistische Markbedingungen bieten und sich so der Trader aufgrund positiver Ergebnisse schnell selbst überschätzt.
Um die erzielten Erfolge im Daytrading Demokonto ernst nehmen zu können, sollte dieses im Optimalfall ein Spiegelbild des Live-Kontos sein. Das bedeutet vor allem, das auch dort die Gebühren für das Trading berücksichtigt werden müssen. Geschieht dies nicht, so erhält man eine völlig falsche Bilanz seiner Handelsergebnisse. Immerhin können vor allem im Daytrading, wo zumeist relativ viele Trades durchgeführt werden, sich die Kosten dafür ganz schön summieren.
Ein anderer, möglicher Grund ist, dass das Daytrading Demokonto nicht die aktuellen Börsenkurse nutzt, sondern historische Kurse. Das bedeutet, dass alte Börsenkurse Verwendung finden, welche natürlich dann nicht die momentanen Marktbedingungen simulieren.
Über die wichtigsten Punkte, die ein Daytrading Demokonto erfüllen muss, kann man auf dem Portal daytrading-demokonto.com mehr erfahren.

Erfolgswahrscheinlichkeit beim Daytrading

Von diesen Faktoren einmal abgesehen, muss man aber auch grundsätzlich festhalten, dass Daytrading, das normalerweise mit gehebelten Finanzinstrumenten wie CFDs stattfindet, nicht etwas ist mit dem jeder Erfolg haben wird. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache, da ja CFD Broker verpflichtet sind ein Mal im Quartal ihre Risikowarnungen zu aktualisieren und dort auch konkrete Verlustquoten zu nennen.
Sieht man sich diese an, so kann man feststellen, dass zwischen 70% und 80% der Kleinanlegerkonten in den ersten drei Monaten Geld beim Daytrading verlieren. Möchte man einen abstrakten Vergleich ziehen, könnte man sagen, dass die Chance besser stehen, wenn man Roulette spielt. Der Unterschied ist natürlich, dass man beim Daytrading die eigenen Chancen durch gute Vorbereitung, ein umfassendes Wissen bezüglich der Märkte und gute Fähigkeiten in der Chartanalyse verbessern kann. Sein diesbezügliches Geschick auf die Probe stellen, kann man in einem Daytrading Demokonto und davon sollte man auch in jedem Fall Gebrauch machen, bevor man erwägt echtes Geld zu riskieren!