Neujahrsauftakt beim Hilfswerk Kärnten: Ein Blick in die Zukunft

Klagenfurt -

Das Hilfswerk Kärnten lud am 23. Jänner zum Neujahrsauftakt in die Landesgeschäftsstelle in Klagenfurt. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Medienbereich folgten der Einladung.

Neujahrsauftakt beim Hilfswerk Kärnten

Rückblick & Ausblick auf das Jahr 2024 

Anlässlich des Neujahresauftaktes in der Landesgeschäftsstelle des Hilfswerk Kärnten konnte Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler über 100 Gäste willkommen heißen. In ihrer Ansprache nutzte sie die Gelegenheit, einen inspirierenden Ausblick auf das Jahr 2024 zu geben und gleichzeitig den Mitarbeitenden in den vielfältigen Fachbereichen des Hilfswerks ihren Dank für ihren unermüdlichen Einsatz auszusprechen. „Ohne unsere engagierten Mitarbeitenden, die sich leidenschaftlich dem Dienst am Menschen widmen, wäre unser Erfolg undenkbar“, betonte Scheucher-Pichler.

Ambitionierte Pläne für 2024

Das Jahr 2024 verspricht für das Hilfswerk Kärnten ein Jahr voller Innovationen und Fortschritte zu werden. Unter den zahlreichen Vorhaben ragt die Eröffnung neuer
Kindertagesstätten in Finkenstein, Klagenfurt und Vassach hervor. Zudem steht die
Erweiterung im Bereich der Behindertenhilfe und der Chancengleichheit an. Ein besonderes
Highlight wird der erste Spatenstich für den Wohnverbund für Menschen mit Behinderung in
St. Andrä sein. Im Pflegebereich wird die Einführung einer flächendeckenden digitalen
Pflegedokumentation angestrebt, während die Tageszentren für Seniorinnen und Senioren in Finkenstein und Feldkirchen ihre Kapazitäten erweitern. In Finkenstein werden nun 15 und in Feldkirchen 20 Kundinnen und Kunden betreut. Darüber hinaus plant das Hilfswerk in Ettendorf den Bau eines weiteren Tageszentrums für Seniorinnen und Senioren. Im Bereich des Menüservices wird das Angebot im Laufe des Jahres um ein Cook & Freeze Menü ergänzt.

Fokus auf Mitarbeitende

Auch 2024 setzt das Hilfswerk Kärnten sein Engagement in den Bereichen der betrieblichen
Gesundheitsförderung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fort. Ein breites
Spektrum an Aus- und Weiterbildungsangeboten, Gesundheits- und Freizeitangeboten sowie Fitness-Apps stehen den Mitarbeitenden zur Verfügung. Für die Ferienzeit bietet das
Hilfswerk eine hausinterne Kinderbetreuung an, organisiert durch den Fachbereich Freizeitpädagogische Bildung und Betreuung.

(c) Hilfswerk Kärnten/Bernhard Knau

Investition in Aus- und Weiterbildung

Die Hilfswerk Akademie Kärnten, eine Plattform für Aus- und Weiterbildung innerhalb des
Hilfswerks, steht sowohl den Mitarbeitenden als auch externen Interessierten offen. Neben
dem regelmäßig stattfindenden Heimhilfen-Lehrgang wird es im April erstmalig einen
Lehrgang für Kleinkinderzieherinnen und -erzieher geben. Die Anmeldung für diesen sowie
für den nächsten Heimhilfen-Lehrgang, der ebenfalls im April beginnt, ist bereits eröffnet.

Reisen mit dem Hilfswerk

Ab Mai 2024 startet das Hilfswerk Kärnten in Kooperation mit der HWK Reisewelt 2024 ein
Programm für betreute Reisen. Die erste Tagesreise am 17. Mai führt nach Grado, begleitet
von den Pflegefachkräften des Hilfswerk Kärnten.

Zahlen

Mitarbeitende gesamt: 1.124
Betreute Kunden Pflege: 2.377
Menüservice: rd. 1.150 Portionen täglich
Pflege: rd. 334.000 Leistungsstunden
Sonstige mobile Dienste: rd. 6.000 Leistungsstunden
Aktive Fälle Kinder- und Jugendhilfe: 448
Betreute Kinder Elementarpädagogik: 545
Betreute Kinder Freizeitpädagogik: 2.070
Akademieteilnehmer*innen: 1.838

Zitat Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler

„Es gilt alles zu tun, um unser Sozial- und Gesundheitssystem nicht zu gefährden, dazu
braucht es Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein. Stellen wir uns
gemeinsam den Veränderungen und Herausforderungen in einem Miteinander aller die
bereit sind Verantwortung zu tragen. In einem Füreinander da sein, wo immer der Mensch im Mittelpunkt stehen muss. Wo die Menschen und ihre Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen
Ausgangspunkt aller Überlegungen sein müssen. Das wünsche ich mir für uns alle – Land,
Gemeinde, andere soziale Träger, Organisationen und Vereine. Stellen wir das Miteinander
in den Mittelpunkt!“

Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler (c) Hilfswerk Kärnten/Bernhard Knau