Inkl. Kosten für Großprojekte
Darin enthalten sind auch die Kosten für Großprojekte wie etwa die etappenweise Generalsanierung der B106 Mölltal Straße, die sich alleine dieses Jahr mit 2,3 Millionen Euro zu Buche schlägt. „Die Arbeiten an den ersten Abschnitten bei Penk haben bereits in der Vorwoche gestartet“, so der Straßenbaureferent.
Rund 200 Bau- und Planungsprojekte in ganz Kärnten
Insgesamt umfasst das Straßenbauprogramm knapp 200 Bau- und Planungsprojekte in ganz Kärnten, von Generalsanierungen und Brückenprojekten bis zu Hangsicherungen sowie kleineren Ausbesserungsarbeiten, die vor allem für die jeweilige Region eine hohe Relevanz haben. „Wir haben bei der Erstellung des Arbeitsprogrammes wieder auf regionale Ausgewogenheit geachtet“, erklärte Gruber. Der Schwerpunkt liegt heuer auf effizienten Deckensanierungen in der Güteklasse 3 – so wie es auch in der neuen Prioritätenreihung für Straßensanierungen vorgesehenen ist. Dadurch können größere Abschnitte rasch und zu moderaten Kosten in einen besseren Zustand gebracht werden.
Größten Bauprojekte
Die größten Projekte im Bauprogramm sind neben der Betondeckensanierung an der B106 Mölltal Straße (ca. 2,3 Mio.) auch Deckensanierungen an der B100 Drautal Straße bei Kleblach-Lind (1,2 Mio.), die Neugestaltung der Arnoldsteiner Ortsdurchfahrt an der B83 Kärntner Straße (1,46 Mio.) sowie Stützmauersanierungen an der B111 Gailtalstraße bei Rüben im Lesachtal (900.000). In der Landeshauptstadt werden die Fahrbahn im Kreuzungsbereich zwischen Südring und der Waidmannsdorfer Straße (700.000) sowie die Glanbrücke St. Peter (500.000) saniert.
10,8 Mio Euro für das ländliche Wegenetz
Auch für das ländliche Wegenetz, zu dem alle mit Kraftfahrzeugen befahrbaren Straßen und Wege außerhalb des Ortsgebietes gehören, liegt nun das fertige Jahresprogramm vor. „Für Arbeiten am ländlichen Wegenetz haben wir heuer 10,8 Millionen Euro budgetiert“, erklärt Gruber. Im Arbeitsprogramm sind Maßnahmen und Projekte vorgesehen, die von der Neuerrichtung oder Sanierung von Verbindungsstraßen, Güterwegen sowie Hof- und Betriebszufahrten bis hin zu laufenden Wegerhaltungsmaßnahmen und Kleinprojekten reichen.
Ländliche Infrastruktur verbessern
„Die ländliche Infrastruktur ist für Leben, Wirtschaften und die Bewirtschaftung am Land unverzichtbar. Man darf nicht vergessen, dass die ländliche Bevölkerung auf diese Wege angewiesen ist, um zur Schule, zur Arbeit, zum Supermarkt oder zum Arzt zu gelangen“, betont Gruber. Daher sei es besonders wichtig, die insgesamt ca. 8.600 Kilometer, die das ländliche Wegenetz umfasst, in gutem Zustand zu erhalten und zu modernisieren, um damit die Lebensdauer der Weganlagen langfristig zu erhöhen und damit hohe Erhaltungskosten zu sparen.