Achtung, Falle!
Immer häufiger gelingt es Kriminellen, durch sogenanntes „Spoofing“ den Eindruck zu erwecken, sie würden von einer realen Festnetznummer anrufen. Dabei erscheint am Display eine vertrauenswürdige Servicenummer – oftmals jene von Banken –, obwohl der Anruf tatsächlich von Betrügern ausgeht. Genau diese Täuschung macht die Masche so gefährlich, denn Betroffene wiegen sich in Sicherheit. Expertinnen und Experten raten daher dringend zu erhöhter Vorsicht und gesundem Misstrauen.
Was bedeutet „Spoofing“?
Unter Spoofing versteht man eine Betrugsmethode, bei der Anrufer ihre wahre Identität verschleiern und stattdessen eine andere, meist seriös wirkende Rufnummer einblenden. So gelingt es, das Vertrauen der Angerufenen zu gewinnen – im aktuellen Fall, indem die Täter die Rolle von vermeintlichen Bankberatern übernehmen.
Was ist das Ziel der Täter?
Ihr Ziel ist klar: Zugang zu den Konten der Opfer zu erlangen. Die Täter spielen dazu gern das Sicherheitsrisiko vor und bringen Betroffene unter Druck, vermeintlich notwendige Programme zu installieren — oft Remote-Desktop-Tools, die den Betrügern dann vollständige Kontrolle über Smartphone, Laptop oder PC ermöglichen. Sobald dieser Zugriff besteht, können Kontodaten ausgelesen, Transaktionen initiiert oder weitere Manipulationen vorgenommen werden.