Seitens des Warndienstes AGES wurden zwei Schädlinge gelistet, die für Pflanzen schädigend sind. Zum Einen wird die Pflaumensägewespe zur Gefahr, zum Anderen ist auch der Birnblattsauger unterwegs. Beiden Insekten wird nachgesagt von Ende März bis Anfang/Mitte Mai ihr Unwesen zu treiben.
Die Pflaumensägewespe
Nach der Überwinterung im Boden findet um die Blütezeit der Obstbäume der Flug der Sägewespen statt. Beleimte Weißtafeln können es Fallen angebracht werden, so wird auch der Flugverlauf überwacht. Ansonsten ist der beste Bekämpfungszeitpunkt, wenn die Larven aus den Eiern schlüpfen. Die Sägewespen legen ihre Eier in den Fruchtboden der Früchte oder auch direkt in die Blüte ab. Bohrlöcher an den Früchten deuten auf einen Befall hin. Bei der Behandlung mit Insektiziden ist Achtung geboten, ansonsten dämmt auch das Pflücken der betroffenen Früchte den Befall ein.
Der Birnblattsauger
Mit den wärmeren Tagen sind auch die ersten Birnblattsauger wieder unterwegs. Nach dem Verlassen der Überwinterungsplätze beginnt der Schädling seine Eier abzulegen. Die Larven sammeln sich dann an den Blattunterseiten, den Blattstielen und Trieben und scheiden Kot (Honigtau) aus. Durch eine gründlich durchgeführte Austriebsspritzung wird ein Teil der am Stamm und an den Ästen überwinternden Blattflöhe vernichtet. Es wird empfohlen die Behandlung mit hohem Druck oder nach starken Regenfällen durchzuführen, da der Honigtau den Tieren Schutz bietet.