Achtung vor neuer Betrugsmasche: Falsche E-Mails von “Cyberpolizei” im Umlauf

Österreich -

Eine neue Betrugsmasche sorgt derzeit für Aufsehen und verunsichert zahlreiche Internetnutzer. Kriminelle geben sich in diesen Fällen als Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes und der internationalen Polizeiorganisation INTERPOL aus. Ihr Ziel: Sie versuchen, Opfer unter dem Vorwand von Ermittlungen wegen schwerer Straftaten zu erpressen.

Neue Betrugsmasche im Umlauf: Vorsicht ist geboten!

Wie läuft der Betrug ab?

In der gefälschten E-Mail wird dem Empfänger vorgeworfen, in schwere Straftaten verwickelt zu sein, darunter Kinderpornografie, Exhibitionismus, Cyberpornografie und sexueller Handel. Die Täter behaupten, die betroffene Person sei ins Visier von Ermittlungen geraten und es gebe bereits Beweise für ihr Vergehen. Die E-Mail enthält häufig einen erschreckenden Ton und fordert den Empfänger auf, innerhalb von 72 Stunden eine schriftliche Antwort zu geben, um die drohenden strafrechtlichen Konsequenzen zu vermeiden.

Wie erkennt man den Betrug?

  1. Fehlende offizielle Quellen: Offizielle Kommunikation von Behörden wie dem Bundeskriminalamt oder INTERPOL erfolgt niemals über unaufgeforderte E-Mails. Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch.

  2. Dringlichkeit und Drohungen: Die Betrüger setzen auf Panik. Drohungen, wie die Androhung einer Festnahme oder der Veröffentlichung von persönlichen Daten, sollen das Opfer unter Druck setzen, schnell zu reagieren.

  3. Ungewöhnliche Aufforderungen: Seriöse Behörden würden niemals sensible Informationen oder Zahlungen per E-Mail anfordern. Wenn Ihnen solche Forderungen gestellt werden, sollten Sie sofort Misstrauen hegen.

Vorsicht ist geboten

Diese Art von Betrug kann jeden treffen, aber mit der richtigen Vorsicht und Aufmerksamkeit lassen sich solche Angriffe vermeiden. Sollten Sie eine derartige E-Mail erhalten, handeln Sie besonnen und melden Sie den Vorfall den zuständigen Behörden.