Mit August verzeichnete Kärnten eine Arbeitslosenquote von 8,7 Prozent. Das sind 20.780 Personen, die beim AMS als arbeitslos vorgemerkt sind. „Diese Menschen sind unverschuldet in die Krise geschlittert und müssen nun mit 55 Prozent ihres früheren Einkommens das Auskommen finden. Wohnen, Essen, Versorgung der Kinder, Bildung; von Freizeit spreche ich erst gar nicht. All das sollt man mit fast der Hälfte weniger bezahlen – eine Katastrophe für viele Betroffenen“, mahnt Goach. 18.000 Arbeitnehmer befinden sich außerdem derzeit in Kurzarbeit.
Mehr Arbeitslosengeld nutzt auch Unternehmen
„Wir wissen, dass Arbeitssuchende ihr Geld nicht unter dem Kopfpolster verstecken, sondern jeder Euro faktisch eins zu eins in den Konsum fließt. Damit sind diese Menschen eine nicht unwesentliche Konjunkturstütze“, so Goach und fügt abschließend hinzu: „Auch die öffentliche Hand würde davon profitieren – durch die eingehobene Mehrwertsteuer.“