Fehlende Genehmigung und gravierende Überschreitungen
Schon bei der ersten Prüfung zeigte sich: Für den Transport lag in Österreich kein gültiger Bescheid vor. Damit war die Fahrt unrechtmäßig, und die weitere Kontrolle brachte eine Reihe gravierender Verstöße ans Licht. Besonders ins Auge stach das enorme Gewicht des Fahrzeugverbundes. Statt der erlaubten 40.000 Kilogramm brachte er satte 90.740 Kilogramm auf die Waage – eine Überladung von unglaublichen 126 Prozent. Auch die Abmessungen überschritten die gesetzlichen Grenzen deutlich:
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Die zulässige Breite des Anhängers von 2,55 Metern wurde um 45 Zentimeter überschritten.
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Bei der Gesamtlänge des Sattelzuges ergab sich ein Plus von 7,20 Metern gegenüber den erlaubten 16,5 Metern.
Weiterfahrt untersagt – Umladung angeordnet
Die Behörden reagierten umgehend: Dem Sondertransport wurde an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt. Die Ladung musste auf einen korrekt genehmigten österreichischen Sondertransport umgeladen werden.
Hohe Sicherheitsleistung für Lenker und Zulassungsbesitzer
Neben der Stilllegung des Fahrzeugs blieb auch die finanzielle Seite nicht ohne Folgen. Vom Lenker und vom Zulassungsbesitzer wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro eingehoben.