Betrugswarnung wird bitterer Ernst: 45-jähriger Kärntner verliert hohe Summen durch gefälschte ÖGK-Nachricht

Kärnten/ Klagenfurt -

Seit Tagen warnt die Österreichische Gesundheitskasse vor gefälschten Nachrichten, mit denen Betrüger an persönliche Daten gelangen wollen, wir haben berichtet. (Hier zum Artikel)  Jetzt zeigt ein aktueller Fall aus Klagenfurt, wie schnell diese Masche funktionieren kann: Ein 45-jähriger Kärntner tappte in die Falle einer täuschend echt wirkenden SMS – mit drastischen finanziellen Folgen.

Gefälschte ÖGK-SMS im Umlauf – ein Kärntner verlor zehntausende Euro.

Gefälschte SMS löst Datenaktualisierung aus

Der Mann erhielt am Dienstag, 2. Dezember 2025 eine SMS, die angeblich von der Österreichischen Gesundheitskasse stammte. In der Nachricht wurde er dazu aufgefordert, über einen mitgesendeten Link seine persönlichen Daten zu aktualisieren. Da die Nachricht seriös wirkte, kam er der Aufforderung nach und füllte die abgefragten Daten aus.

Zehntausende Euro ins Ausland abgebucht

Die Auswirkungen zeigten sich umgehend: Innerhalb kurzer Zeit wurden bei mehreren Transaktionen zehntausende Euro von seinem Bankkonto auf ein deutsches Konto überwiesen. Erst als seine Hausbank ihn aufgrund der ungewöhnlichen Bewegungen kontaktierte, erkannte der 45-Jährige den Betrug.

Konto sofort gesperrt – Polizei ermittelt

Das Konto wurde unmittelbar nach dem Hinweis der Bank gesperrt, um weiteren finanziellen Schaden zu verhindern. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht. Die weiteren Ermittlungen werden nun vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt geführt.