Bildungsministerium verschärft Elternhaftung: Strafen bis 1.000 Euro bei Pflichtverletzungen

Österreich -

Das neue Schuljahr hat gerade erst begonnen, und schon steht ein Gesetzesentwurf in Begutachtung, der Eltern stärker in die Pflicht nehmen könnte. Dem Entwurf zufolge sollen Eltern, die die Schulpflicht ihres Kindes missachten oder Gespräche mit der Schule verweigern, künftig mit Strafen von bis zu 1.000 Euro rechnen müssen.

Eltern drohen künftig Geldstrafen von bis zu 1.000 Euro, wenn sie schulische Pflichten oder Gespräche mit Lehrkräften verweigern.

Geldstrafen bei verweigerten Schulgesprächen & Verletzung der Schulpflicht

Künftig könnten Eltern mit Strafen zwischen 150 und 1.000 Euro rechnen, wenn sie Gespräche mit Lehrpersonen zu ihren Kindern verweigern – etwa bei Suspendierungen oder drohendem Schulabbruch. Leichtere Verstöße sollen milde geahndet werden, während Wiederholungen oder schwerwiegendere Fälle den vollen Strafrahmen ausschöpfen können. Zudem sind Mehrfachstrafen vorgesehen, wenn mehrere Verstöße zusammenkommen. Das ,,Freikaufen” bleibt somit ausgeschlossen.