Bitcoin-Betrug im Bezirk Spittal/Drau: Pensionist verliert zehntausende Euro

Bezirk Spittal/Drau -

Ein 72-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Spittal/Drau wurde Anfang September Opfer eines raffinierten Anlagebetruges. Auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten im Internet geriet er an einen bisher unbekannten Täter, der über WhatsApp Kontakt aufnahm.

Zehntausende Euro futsch: So wurde ein Pensionist in Spittal/Drau Opfer eines Bitcoin-Betrugs.

Software als Lockmittel

Der Täter forderte den Pensionisten auf, die Fernzugriffssoftware „Anydesk“ zu installieren. Im Anschluss überwies der 72-jährige Mann mehrere zehntausend Euro auf ein angeblich für ihn eingerichtetes luxemburgisches Bankkonto. Als Gegenleistung wurde ihm die Eröffnung einer Bitcoin-Wallet versprochen. Zu keinem Zeitpunkt hatte der Pensionist Zugriff auf das Bankkonto, und eine Wallet wurde niemals bereitgestellt. Erst nach einigen Tagen erkannte er den Betrug und erstattete am Dienstag, dem 16. September 2025 Anzeige bei der Polizei.

Teilweise Rückbuchung – Gesamtschaden bleibt hoch

Dank der schnellen Reaktion seiner Hausbank konnte eine Transaktion in Höhe von 10.000 Euro rückgängig gemacht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich jedoch weiterhin auf mehrere zehntausend Euro.