Bei den Freiwilligen Feuerwehren in Österreich und auch weltweit gilt als einigendes Band die Kameradschaft und das Zusammensein in einer Gruppe Gleichgesinnter. Dieser Personenkreis opfert seine Freizeit, um anderen Menschen in Not zu helfen und das Ganze auch noch Gratis – deshalb der Name „Freiwillige“ Feuerwehr.
Der Ein- und Austritt für die Kameraden in dieser Einsatzorganisation ist ebenso freiwillig, wobei in der dazwischenliegenden Zeit eine gewisse Gehorsamkeit, aber auch Pflichten, den Dienstbetrieb regeln.
Als Dank erhalten die Kameradinnen und Kameraden Freundschaft, Kameradschaft, den Schutz des Gesetzes und zwischendurch eine Feier oder einen Feuerwehrausflug. Das Zusammensitzen nach Einsätzen bzw. Übungstätigkeiten gehört ebenso dazu, um gewisse Dinge zu verarbeiten, um seine Probleme mit anderen zu besprechen und um seine Freizeit sinnvoll und aktiv zu gestalten.
Einsatztätigkeiten bleiben aufrecht
Leider führt die Pandemie dazu, dass wir diese Tätigkeiten alle einstellen müssen, um eine weitere Infizierung zu vermeiden. Die Einsatztätigkeiten bleiben aufrecht und unter Einhaltung einiger – genau gesagt 10 Regeln – werden Einsätze abgearbeitet.
Der Übungsbetrieb wurde in den Sommermonaten wieder unter Berücksichtigung der Regeln aufgenommen, aber auf Grund der derzeitig vorherrschenden Situation mit den enorm steigenden Zahlen an Infizierten, ab Anfang November eingestellt.
Hoffnung auf baldige Normalität
Wir, die Feuerwehren, hoffen auf eine baldige Normalität, damit wir unseren Mitgliedern, Kameradinnen und Kameraden den Dank für ihre Aufopferung im Sinne der Nächstenhilfe in Form von Zusammensein in jeglicher Hinsicht wieder weitergeben können.
Diese Situation betrifft nicht nur die Freiwilligen Feuerwehren, sondern auch viele andere freiwillige Einsatzorganisationen. Alle sind in der Hoffnung auf eine bessere Zeit, in welchen ein ganz normaler Einsatzbetrieb mit den dazugehörigen Tätigkeiten möglich ist.