Denkmal für Nassfeld-Pioniere

Nassfeld -

Der Verein Nassfeld-Pioniere lud zur offiziellen Enthüllung und Einweihung eines Denkmales für Arnold Pucher und Max Rauscher.

Vinzenz Rauscher, Elfi Pucher, Max Rauscher, Egon Gruber, Johann Kreschischnig, Leopold Astner

Zahlreiche Wegbegleiter und Nassfeld-Kenner trafen sich am Sonntag-Mittag, dem 21. September 2025, am Kofelplatz Madritsche auf 1.900 m Seehöhe, um das vom Kleinkirchheimer Bildhauer Egon Gruber nunmehr fertiggestellte Denkmal, ein markantes, optimal in die Bergkulisse passendes Granit-Monument mit gegossenen Bronze-Köpfen von Arnold Pucher und Max Rauscher, vor Ort erstmals zu bestaunen.

Nassfeldpionier Max Rauscher

Ideengeber

Der 85-jährige Immobilien-Sachverständige Johann Kreschischnig aus Villach, Jugend- und Langzeit-Freund des 2022 verstorbenen Nassfeld-Pionieres Arnold Pucher, fasste unmittelbar nach dem Ableben seines Freundes den Entschluss, ihm und seinem engagierten Mitstreiter Max Rauscher zu Ehren, ein würdiges Andenken für ihre langjährigen erfolgreichen Bemühungen rund um die Entwicklung des größten Kärntner Skigebietes zu gestalten. Kreschischnig’s guten Kontakte zu zahlreichen Firmen und Nassfeld-Nutznießern machten schlussendlich die Finanzierung durch Spendengelder möglich. In seiner kurzen Ansprache vor der Enthüllung wies Initiator Kreschischnig auf die Erfolgsgeschichte Nassfeld und auf dessen heutige große wirtschaftliche Bedeutung für die gesamte Region hin.

Diakon Josef “Sepp” Rauscher und Johann Kreschischnig, Jugend- und Langzeit-Freund des 2022 verstorbenen Nassfeld-Pionieres Arnold Pucher

Politik

Der bereits verstorbene Nassfeldpionier Arnold Pucher

Anno 1982 ergab sich mit dem neuen Kärntner Finanzreferenten Max Rauscher aus Obervellach bei Hermagor eine für die inzwischen bereits deutlich angelaufene gute Nassfeld-Entwicklung eine durchaus interessante politisch Konstellation. Rauscher in seinen Grußworten: „Nassfeld-Pionier Arnold Pucher war stets ein Mensch mit realistischen Visionen und mit erfreulichem Weitblick. Wenn wir heute über Nassfeld-Pioniere sprechen, dann sind aber untrennbar mit diesem Begriff auch Namen wie Hans Jenul, Paul Herzog und Fritz Sölle zu nennen, die alle als Väter des Erfolges unvergesslich bleiben.“ Rauscher zeigte sich sehr erfreut darüber, dass heute die gesamte Führungs-Riege der touristischen Betriebe am Nassfeld durchwegs aus erfolgreichen jungen Unternehmern aus der Region besteht und dass es bei allen relevanten Entscheidungen keinerlei „Zurufe von außen“ gibt.

 

Sohn Michael Pucher mit Gattin Silke, daneben Elfi Puchers Schwester, Elfi Pucher  und Tochter mit Enkel
Familienfoto zu besonderem Anlass: Die Familien von Max und Sepp Rauscher

Elfi Pucher, Johann Kreschischnig, Leopold Astner, Max Rauscher

Abschließend hat Rauscher noch in einem interessanten statistischen Rückblick dargestellt, dass das Nassfeld mit allen seinen Betrieben Arbeitgeber für etwa 2.000 Menschen ist, und der Langzeit-Umsatz von 1970 bis 2025 eine stolze Summe von bisher immerhin 6,16 Milliarden Euro aufweist.

Auch Bürgermeister DI Leopold Astner verwies in seinen Grußworten auf die enorme Wirtschaftskraft des Nassfeldes. Resultat: „Die Stadtgemeinde Hermagor ist dadurch  die touristisch stärkste Gemeinde Kärntens. Wir alle leben davon.“

Musikalisch wurde die Feier durch eine Bläser-Gruppe der TK Wulfenia Tröpolach untermalt

Gemütlicher Ausklang

Bei genüsslicher Kulinarik im Restaurant Kofelalm klang der Sonntag-Nachmittag gemütlich aus.   

Impressionen: