Diversion für zwei Männer

Klagenfurt/Hermagor -

Der Geschäftsführer und ein Mitarbeiter einer Firma sind heute am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht gestanden. Die Verhandlungen letztes Jahr wurden vertagt.

Bei einer Gasexplosion war ein 21-jähriger Mitarbeiter 2015 schwer verletzt worden. Der Prozess endete mit einer Diversion.

Tatsache

Den beiden Männern war vorgeworfen worden, im August 2015 eine nicht genehmigte Gasfüllanlage bedient zu haben. Dabei kam es zu einer Explosion, bei der ein 21-Jähriger schwer verletzt wurde. Das Verfahren wurde gegen den Geschäftsführer, einen Mitarbeiter und die Firma nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz geführt.

Mehrere 10.000 Euro Geldbusse

Der Geschäftsführer muss laut der Entscheidung von Richter Christian Liebhauser-Karl 9.000 Euro bezahlen, der zweite Angeklagte 5.400 Euro und die Firma 10.000 Euro. Außerdem müssen die Angeklagten auch noch mehrere 10.000 Euro an die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt und an die Gebietskrankenkassa bezahlen. Staatsanwalt Christian Pirker erklärte sich mit der diversionellen Erledigung einverstanden.