Neue Lebenskraft für den Mühlbach
Besagte EU-Vorgabe sieht vor, die Durchgängigkeit von Fließgewässern zu sichern, um den natürlichen Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen zu erhalten. In Hermagor war die historische Sperre am Ausgang des Gösseringgrabens über Jahrhunderte ein Hindernis. Mit dem Bau einer modernen Fischaufstiegshilfe konnte nun nicht nur der ökologische Zustand verbessert, sondern auch die Ausleitung des Mühlbachs neu gestaltet werden – das Wasser fließt wieder durch die Stadt.
Großartige Förderung ermöglicht Umsetzung
Ein finanzieller Glücksfall: Für das Projekt konnte eine Gesamtförderung von 98 % der Investitionskosten – rund € 800.000,- – aus Bundes-, Landes- und Biodiversitätsmitteln lukriert werden. Nur die restlichen 2 % der Summe musste die Stadtgemeinde selbst tragen. Damit wurde ein Vorhaben realisiert, das viele Generationen herbeigesehnt hatten.
Ein Herzensanliegen der Bevölkerung
Die Wiederbelebung des Mühlbachs war vielen Hermagorern ein großes Anliegen. Mehrere Initiativen hatten sich über die Jahre vergeblich bemüht, das Wasser zurückzubringen. Erst die nun geschaffenen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Kombination mit der Fischaufstiegshilfe machten die Umsetzung möglich.
Ein Gewinn für Natur und Stadtbild
Der wieder fließende Mühlbach ist nicht nur ein ökologischer Gewinn, sondern auch eine Bereicherung für das Stadtbild und das Lebensgefühl in Hermagor. Wo früher nur ein trockenes Bachbett lag, glitzert nun wieder Wasser, das an frühere Zeiten erinnert – und Hoffnung auf eine nachhaltige Zukunft macht.









































