„Die Kärntner Wolfsverordnung ist österreichweit einzigartig und dieser erste Abschuss zeigt ganz klar, dass damit Mensch und Tier vor Problemwölfen geschützt werden können“, so Gruber. Den beteiligten Jägern spricht Gruber seinen Dank aus. „Ich danke der Jägerschafft für ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Verordnung und stelle mich schützend vor jeden, der dafür angegriffen wird.“
LK-Präsident Huber begrüßt Wolfsabschuss im Gailtal
Den heute bekannt gewordenen Abschuss eines Wolfs im Gailtal, der dieser Tage im rechtlich erlaubten Rahmen der Kärntner Wolfsverordnung erfolgte, sieht LK Präsident Siegfried Huber positiv: „Die Wölfe stellen für den ländlichen Raum insgesamt, vor allem aber für die Landwirtschaft eine enorme Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass mit diesem Abschuss der eingeschlagene Kärntner Weg bestätigt wird.“
Huber verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass Kärnten in vielen Regionen Europas wegen der umgesetzten Wolfsverordnung beneidet wird. „In den letzten Monaten mussten zahlreiche Bäuerinnen und Bauern viel Tierleid unter ihren Schafen oder Kälbern miterleben, egal, ob auf Almen oder zuletzt im Tal, unweit von Straßen und Siedlungen. Es ist wichtig, dass man dem blutigen Treiben der Wölfe etwas Wirksames entgegensetzen kann.“ Huber dankt der Jägerschaft insgesamt für ihren Einsatz und die Bereitschaft, die Wolfsverordnung umzusetzen. „Ich hoffe, dass auf EU-Ebene bald ein Umdenken beim Schutzstatus der Wölfe erfolgt und die Bejagung künftig generell rechtlich erleichtert wird“, betont Huber abschließend.