Flugtraining im Überschall
Die Piloten des Bundesheeres werden Abfangmanöver im Überschallbereich durchführen, wobei täglich zwei Flüge zwischen 8:00 und 16:00 Uhr geplant sind.
Österreich plant Beitritt zum Raketenschutzschirm “Sky Shield”
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte die Bedeutung einer effizienten Luftabwehr zur Sicherheit der Bürger, insbesondere vor dem Hintergrund internationaler Ereignisse wie Angriffe des Irans auf Israel oder Russlands auf die Ukraine. Sie kündigte an, beim EU-Verteidigungsministerrat im Mai eine Absichtserklärung zum Beitritt zum Raketenschutzschirm “Sky Shield” zu unterzeichnen.
Sicherheit und Koordination im Fokus
Das Fliegen im Überschallbereich ist ein integraler Bestandteil der Ausbildung der Piloten und der Luftraumüberwachung Österreichs. Die Sicherheit während solcher Flüge hat höchste Priorität, und die Piloten werden unter realen Bedingungen trainiert, um die enge Koordination mit Radarleitoffizieren und der Flugsicherung zu gewährleisten.
Die Übungsflüge erstrecken sich über fast das gesamte Bundesgebiet, mit Ausnahmen von Ballungsräumen sowie Tirol und Vorarlberg. Maßnahmen werden ergriffen, um den Lärmpegel zu minimieren, darunter die Durchführung von Flügen in großen Höhen.
Schallreduzierung beim Überschallflug
Zur Verringerung der Schallausbreitung werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Verkürzung der Beschleunigungsphasen der Eurofighter, die Dokumentation der Schallverteilung und die Vermeidung von Flügen im Überschallbereich über Ballungsräumen und Landeshauptstädten sowie während bestimmter Zeiträume.
Überschallknalle werden während dieser Flüge wahrgenommen, wobei die Lautstärke von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter Flughöhe, Gelände und Wetterbedingungen.