Gemeinde-Parteivorsitzender und Gemeinderat Ing. Wolfgang Wallner konnte am prall gefüllten Rathausplatz der Wulfeniastadt das interessierte Publikum sowie zahlreiche Ehrengäste wie Landesrat a.D. Max Rauscher, die Alt-Bürgermeister Vinzenz Rauscher, Hans Ferlitsch und Christoph Buchacher, die amtierenden Bürgermeister Mag. (FH) Josef Zoppoth und Markus Salcher, die SPÖ Frauenvorsitzende des Bezirkes Hermagor, Christina Patterer sowie Martin Berger, Obmann des Pensionistenverbandes, begrüßen, und formulierte anschaulich seine aktuellen politischen Anliegen und Zielsetzungen.
Ing. Wolfgang Wallner:
„Erster Mai – ein Tag, der uns Kraft gibt, ein Tag der uns eint. Noch intensivere Zusammenarbeit ist dringend erforderlich, nachdem die Kluft zwischen Arm und Reich immer tiefer wird. Darüberhinaus sparte er nicht mit Kritik an der derzeitigen Führung der Stadtgemeinde Hermagor. Zur Gewerbezone Burgermoos muss nach drei Jahren Stillstand endlich eine Verbindungsstraße hergestellt werden, dass sich dort auch Betriebe ansiedeln können. Beim überaus wichtigen Thema Strandbad Presseggersee muss rasch ein konkretes Gesamtkonzept auf den Tisch,“ so Parteivorsitzender und Gemeinderat Ing. Wolfgang Wallner.
Pensionisten-Obmann Martin Berger
bedankte sich bei allen Kollegen und Helfern, die sich seit den frühen Morgenstunden gewissenhaft an den Vorbereitungsarbeiten für das Mai-Fest beteiligt haben, damit auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt.
Beweggründe für ihre Kandidatur
Moderator Stefan Wastian, Geschäftsführer der Sozialistischen Jugend Kärntens, präsentierte im Rahmen der Feier drei junge Polit-Funktionäre aus dem Bezirk Hermagor, die derzeit als Gemeinderäte tätig sind, sich aber als Kandidaten bzw. Kandidatin für die bevorstehende Nationalratswahl im Herbst zur Verfügung stellen. Sie erklärten ihre Beweggründe für ihre Kandidaturen wie folgt:
Markus Pernull, Hermagor:
„Ich will nicht länger zuschauen, wie seitens der aktuellen Bundesregierung nichts weitergeht, und alle brennenden Problempunkte immer nur weiter hinausgeschoben werden. Extreme Teuerung, Unsicherheit, kaum leistbarer Wohnraum etc. brennen längst unter den Nägeln. Blau-Schwarz muß jedenfalls verhindert werden, wir wollen auf Bunde-Ebene unbedingt wieder mitbestimmen.“
Stefan Schaffenegger, St. Stefan:
„Es gibt etliche Punkte, die auf Bundesebene ganz und gar nicht rund laufen. Bedenklich scheint mir jedenfalls auch der aktuelle Umgang mit unserer Neutralität, die Gefahr läuft, aufgeweicht zu werden. Das wäre eine gefährliche Entwicklung.“
Marlena Greimel, Kötschach-Mauthen:
„Die aktuelle Stimmung in unserer Gesellschaft ist besorgniserregend. Ausgrenzung und Diskriminierungen greifen um sich.Wir werden immer abgestumpfter. Wir wollen leidenschaftlich weiterkämpfen und das Gemeinsame stärken. Die SPÖ muß endlich wieder stimmenstärkste Partei in Österreich werden.“
Bezirksvorsitzender Landtagsabgeordneter Luca Burgstaller:
„Ein voller Rathausplatz in der Wulfeniastadt motiviert, nicht nur heute am 1.Mai, sondern auch an allen anderen 364 Tagen des Jahres um die Werte der SPÖ zu kämpfen. Ein kurzer Rückblick an das Jahr 1886 sei erlaubt, wo in Amerika Generalstreiks stattgefunden haben, um endlich fundamentale Grundrechte der Arbeiter durchzusetzen.
Wenn wir im Rückspiegel Begriffe Krankenversicherung, Karenzgeld oder Pensionsversicherung betrachten, dann lohnt es sich, auch weiterhin für die Gleichberechtigung und Chancengleichheit aller Menschen zu kämpfen.
Wenn statistisch in Österreich derzeit jedes fünfte Kind als armutsgefährdet geboren wird, dann schrillen die Alarmglocken. Schlagwort Kinder-Grundsicherung!
Vor den kriegerischen Handlungen in Europa ist es daher unbedingt erforderlich, das Friedensprojekt EU massiv zu stärken und an der bevorstehenden EU-Wahl am 9.Juni teilzunehmen. Aber auch in Österreich braucht’s deutliche politische Kurs-Korrekturen, daher ist der Fokus für die im Herbst stattfindende NR-Wahl ganz klar darauf zu richten, dass sich die SPÖ wieder zu einer starken Lobby für die arbeitende Bevölkerung formiert.“
Mit dem gemeinsamen Kärntner Heimatlied, intoniert durch die Trachtenkapelle Almrausch Mitschig unter Kapellmeister Simon Sulzer, fand die Mai-Feier ihren würdigen Abschluss und leitete harmonisch in das gesellige Beisammensein aller anwesenden Generation über.