Unfall beim Ablängen eines Fichtenstamms
Gegen 13:30 Uhr wollten die beiden Männer einen rund 35 Zentimeter starken Fichtenstamm ablängen, der in Brusthöhe über einem Waldweg lag. Dabei verklemmte sich die Motorsäge des 30-Jährigen im Holz. Um die Lage zu entschärfen, bat er seinen 46-jährigen Kollegen um Hilfe. Der Ältere griff mit der am Traktor montierten Forstgreifzange den Teil des Stammes, der auf einer Länge von etwa vier Metern vom Hauptstamm getrennt werden sollte. Zeitgleich setzte der Jüngere eine zweite Motorsäge ein, um die verklemmte Maschine durch einen Entspannungsschnitt zu befreien.
Abgetrenntes Stammstück trifft Arbeiter im Bereich des Beckens
Als sich die Säge zu lösen begann, wollte der 30-Jährige auf die andere Seite wechseln, um sein Arbeitsgerät vor dem Herunterfallen zu sichern. In diesem Moment brach das abgetrennte Stammstück vom Hauptstamm ab und stürzte auf den Mann. Der Baumstamm traf ihn im Bereich des Beckens und verletzte ihn unbestimmten Grades.
Sofortige Rettungskette eingeleitet
Der 46-Jährige reagierte sofort und setzte die Rettungskette in Gang. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte vom Notarztteam des Rettungshubschraubers C7 stabilisiert. Da sich der Unfallort in schwierigem Gelände befand, war eine aufwändige Seilbergung notwendig. Erst danach konnte der 30-Jährige in den Hubschrauber verladen und ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden.
 
		 
		