Dort soll sich ein Wolf ohne Scheu in der Nähe von Menschen aufgehalten haben. In der Nacht soll dann eine dortige Kuhherde attackiert worden sein. „Einige der Tiere weisen schwere Bisswunden und Verletzungen auf. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Bewirtschaftung der Almen und das Vieh der Bauern. Der Wolf ist längst keine gefährdete Tierart mehr und breitet sich immer weiter aus. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird er auch zur Gefahr für den Menschen“, ist Muhr überzeugt.
FPÖ fordert Lösung
„Damit wird deutlich, dass Herdenmanagement, Zäune und Pferche alleine nicht ausreichen werden. Wir müssen aktiv gegen den Wolf vorgehen. Salzburg zeigt vor, wie es geht. Wenn Kärnten nicht umgehend folgt und die Landesregierung noch länger über alternative Lösungen debattiert, wird es im heurigen Sommer noch viele weitere grausige Vorfälle auf den Almen geben“, meinte Angerer. „Mit der unkontrollierten Ausbreitung des Wolfes wird eine wirtschaftliche, touristische und gesellschaftliche Nutzung der Almen, wie wir sie bisher kannten, nicht länger möglich sein. Die Gefahr für Mensch und Tier ist einfach zu groß“, so Muhr und Angerer abschließend.