1.790 Registrierungen von ukrainischen Flüchtlingen wurden bislang in Kärnten durchgeführt, dies verkündete Landespressesprecher Gerd Kurath am Montagnachmittag. “Die registrierten Personen, die auf der Flucht sind, müssen aber nicht zwanghaft in Kärnten verweilen. Viele Menschen reisen weiter, zum Beispiel zu Verwandten in andere Bundesländer”, erklärt Kurath. In Notquartieren seien derzeit also 243 Menschen untergebracht, 177 davon in Langauen.
Neue Grundversorgungs-Quartiere öffnen
Noch diese Woche werden in Kärnten zwei neue Grundversorgungs-Quartiere für ukrainische Flüchtlinge eröffnet. Eines davon befindet sich im Bezirk Villach-Land, das zweite im Bezirk St. Veit. “Die Quartiere sind jeweils für 80 und 60 Personen ausgerichtet, die hier untergebracht werden können”, so Kurath. So sollen auch viele Wirte und Hoteliers entlastet werden, die ihre Räumlichkeiten derzeit vermehrt als Quartiere bereitstellen. “Im April beginnt für viele die Saison und sie brauchen den Platz daher wieder selbst”, weiß Kurath.
Schulplätze für Flüchtlinge
238 Schüler aus der Ukraine sind derzeit übrigens bei der Kärntner Bildungsdirektion gemeldet. 196 davon konnten bereits in Schulen untergebracht werden und werden unterrichtet. Für die restlichen Kinder wird derzeit ein geeigneter Platz organisiert.