Sportliche Wegbegleiter
Bezirkshauptmann Mag.Dr. Heinz Pansi als Obmann des Förderungsvereines GailtalMuseum zeigte sich im Rahmen seiner Begrüßung sehr erfreut über die vielen anwesenden Sportgrößen, Wegbegleiter und Organisatoren, die zum guten Gelingen der Veranstaltung wesentlich beigetragen haben. Unter der Regie von Museums-Leiter Kurt Thelesklaf als Moderator wurde eine handverlesene Gruppe an Wegbegleitern zu ihren interessantesten Erinnerungen an ihre Jugendjahre befragt. Über persönliche Episoden, Erlebnisse und Begegnungen mit dem Nötscher Ski-Produzenten Alfred Amann, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, berichteten am Podium die beiden Kärntner Olympiasieger Franz Klammer und Karl Schnabl, Landesskiverbands-Präsident und Bürgermeister Dieter Mörtl, ehemaliger Amann-Mitarbeiter Werner Zebedin Skisport-Legenden Stefan Sodat, Josef Fian, Max Franz, und der inzwischen 90-jährige Nassfeld-Pionier Fritz Sölle. Unisono wurde dabei Alfred „Fredl“ Amann als großartige Sportler-Persönlichkeit beschrieben, ausgestattet mit Unternehmergeist, Zielstrebigkeit, logischem Denken, einzigartigem Fachwissen und einem für die damalige Zeit schon internationel bedeutendem Netzwerk, das er zwischen 1947 und 1984 für seine erfolgreiche Skiproduiktion in Nötsch optimal und erfolgreich zu nutzen verstand.
Interessante Einblicke
Einen umfassenden und überaus detailreichen 30-minütigen Live-Vortrag über den Sportler und Unternehmer Alfred Amann und seine Skiproduktion präsentierten seine Tochter Felizitas Schmidt-Amann gemeinsam mit ihrem Mann Dkfm.Volker Schmidt auf der neuen LED-Wall vor der Südwand des Museums-Gebäudes. Dabei zeigte sich bei vielen Details und technischen Überlegungen die beachtenswerte Tatsache, dass die Skier aus der kleinen Nötscher Ski-Fanufaktur Amann bezüglich Bauart und technischem Fortschritt locker mit den damals bereits international präsenten großen Ski-Marken mithalten konnte. Schmidt: „Alfred Amann mit seinem Amann Ski hat in der Zeitspanne 1947 bis 1984 den Skisport in Kärnten und darüberhinaus nachhaltig geprägt. Er wäre im heurigen Jahr 100 geworden, und hätte sicher seine Freude daran gehabt, sein Lebenswerk mit uns allen Revue passieren zu lassen…“
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