Nun erfolgte auch auf Landesebene die offizielle Besiegelung einer Sicherheitspartnerschaft. Zur Unterzeichnung der Urkunde trafen sich GEMEINSAM.SICHER Bundesland-Verantwortlicher Generalmajor Wolfgang Rauchegger, BA im Beisein von GEMEINSAM.SICHER Bundesland-Koordinator Oberst Wolfgang Gabrutsch, BA MBA MBA DBA mit ÖBB-Vertretern Reinhard Wallner, Regionalmanager ÖBB Personenverkehr AG sowie dem Konzernbeauftragten für Security der ÖBB Holding AG, Roman Hahslinger, am 20. Mai 2021 am Gelände des Hauptbahnhofes in Klagenfurt/WS.
Stärkung des Sicherheitsgefühls
Die Schwerpunkte bei der Partnerschaft liegen auf der weiteren Stärkung des Sicherheitsgefühls für Reisende und MitarbeiterInnen in Zügen und Bahnhöfen, sowie auf der Prävention von Vandalismus-Delikten, wie etwa Graffiti. „Dem öffentlichen Verkehr gehört die Zukunft, und das nicht nur aus Klimaschutzgründen. Deshalb ist es auch für uns als Exekutive wichtig, dass sich die Menschen im Zug und am Bahnhof sicher fühlen.
Um dies zu erreichen, werden wir aufbauend auf diese Sicherheitspartnerschaft unsere ohnehin gute Zusammenarbeit noch weiter intensivieren, beispielsweise durch Streifen, welche gemeinsam mit Mitarbeitern der ÖBB Kontrollen in den Zügen und auf Bahnhöfen durchführen,“ führte Generalmajor Wolfgang Rauchegger, BA bei der Unterzeichnung der Urkunde am Bahnsteig 21 aus.
Präsenz von uniformierten Polizistinnen und Polizisten
„Die Präsenz von uniformierten Polizistinnen und Polizisten in Zügen und auf Bahnhofsanlagen wird das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste jedenfalls positiv beeinflussen,“ zeigt sich Rauchegger sicher. Nicht minder bedeutsam ist diese Sicherheitspartnerschaft auch aus der Sicht der Bundesbahnen. Reinhard Wallner, Regionalmanager der ÖBB Personenverkehr AG: „Unsere Züge und Bahnhöfe gehören
zu den sichersten in Europa – das ist gut so und soll auch so bleiben. Gerade jetzt wo alle wieder richtig durchstarten wollen, stehen wir als ÖBB in Kärnten bereit: mit modernen Fahrzeugen, bestens geschultem Personal und dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem BMI und der Polizei auch mit einem besonderen Fokus auf sicheres Reisen.“
Kriminalität in jeglicher Form schadet den Kundinnen und Kunden
Kriminalität in jeglicher Form schadet den Kundinnen und Kunden, aber auch den ÖBB selbst. Roman Hahslinger, Konzernbeauftragter Security der ÖBB Holding AG ergänzt: „Eines der Kernziele der ÖBB ist es, den Reisenden ein Gefühl der Sicherheit und auch des Wohlfühlens zu vermitteln. Die ÖBB setzen
dabei auf ein engmaschiges Security Management durch ein professionelles Team, das sich mit allen Fragen der öffentlichen Sicherheit beschäftigt. Denn Sicherheit ist kein Zustand, sondern harte Arbeit – jeden Tag.“
So werden die o.a. Punkte im Rahmen dieser Sicherheitspartnerschaft noch durch einen weiteren Aspekt
ergänzt. So soll bei Sachbeschädigungen an der Infrastruktur, insbesondere durch Graffiti, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den ÖBB und der Exekutive auf kurzem Wege erfolgen. Fotos von den Graffiti werden zudem in einer österreichweiten Datenbank erfasst, was die Aufklärung solcher Straftaten, welche der ÖBB Personenverkehr AG alleine in Kärnten pro Jahr einen Schaden von
rund 150.000 Euro verursachen, erleichtert.
Sicherheitspartnerschaft
Die heute geschlossene Sicherheitspartnerschaft wird im wahrsten Sinne des Wortes sofort „Fahrt aufnehmen“.
Erste gemeinsame Streifen von Exekutivbediensteten und ÖBB-Bordservice Mitarbeiterinnen in den Zügen sind bereits in wenigen Tagen geplant – eine Einweisung der Kräfte finden noch am heutigen Tag nach der in den Räumen der LPD Kärnten statt. Präsenzmaßnahmen von ExekutivebeamtInnen der LPD und Security-MitarbeiterInnen der ÖBB auf den Bahnhöfen in den Bezirksstädten, werden demnächst mit Schwerpunkt in den Verkehrsspitzen- und Randlagenzeiten folgen.