Mehr als 490.000 Fahrräder wurden im Vorjahr neu gekauft. Insgesamt gibt es in Österreich mehr als sieben Millionen Fahrräder. 17.595 wechselten im Vorjahr unerlaubt den Besitzer bzw. die Besitzerin, wie aktuelle Daten des Bundesministerium für Inneres (BMI) zeigen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gab es in der Stadt Salzburg die meisten Fahrraddiebstähle, nämlich 58 pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner, informiert der VCÖ. In Innsbruck wurden pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner 46 Fahrraddiebstähle gemeldet, in Wien 39, in Graz 38, in Linz 36, in Klagenfurt 35 und in St. Pölten 32.
Nur fünf Fahrraddiebstähle in Hermagor
In absoluten Zahlen gab es im Bezirk Zwettl die wenigsten Fahrraddiebstähle, nämlich zwei, vor dem Bezirk Hermagor mit fünf und dem Bezirk Güssing mit sechs, berichtet der VCÖ. Die meisten Fahrräder wurden in Wien Leopoldstadt gestohlen, nämlich 750, so der Verkehrsclub Österreich.
Die meisten Fahrräder werden nicht wieder gefunden
Die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen ist im Vorjahr gestiegen, liegt aber mit neun Prozent weiter auf sehr niedrigem Niveau. Immerhin rund 1.630 Fahrraddiebstähle wurden geklärt. Der VCÖ empfiehlt daher, unbedingt die Rahmennummer des Fahrrads zu notieren, so kann ein wieder gefundenes Fahrrad leichter an die rechtmäßige Besitzerin bzw. Besitzer übergeben werden. Da aber mehr als 90 Prozent der gestohlenen Fahrräder verschwunden bleiben, ist bei hochwertigen oder neueren Fahrrädern eine Diebstahl-Versicherung zu empfehlen. Dabei sollte auch Teilediebstahl inkludiert sein (Informationen beim VCÖ).