Angeklagter lebte sexuelle Gewaltfantasien nach “Snuff-Filmvorlagen” aus
Laut der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt soll der Angeklagte seine sexuellen Gewaltfantasien in Anlehnung an “Snuff-Filmvorlagen” ausgelebt haben. Aufgrund dessen hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen Antrag auf Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum gemäß § 21 Absatz 2 des Strafgesetzbuches gestellt.
Hauptverhandlung
Die Verhandlung findet am Dienstag, den 21. Mai 2024, unter HR Dr. Christian Liebhauser-Karl statt.
Das Gailtal Journal berichtete im Februar 2024:
Ehefrau ermordet: Steckte eine abartige Obsession hinter der Tat?
Ein 69-jähriger Mann tötete im Juli 2023 seine 62-jährige Ehefrau in Eberndorf. Die Beweggründe bleiben unklar. Die Frau lebte zuvor mit ihrer Tochter in Kirchbach. Die Polizei fand die Frau mit mehreren Stichwunden in ihrem Haus. Der Ehemann, Tatverdächtiger, floh betrunken vom Tatort und verursachte einen Autounfall auf der A2 Südautobahn, bei dem er einen Polizisten verletzte. Er wurde später wegen des Mordes in U-Haft genommen. Der Mann äußerte bei seiner Vernehmung wirre Aussagen, einschließlich einer unklaren Erklärung für die Tat.
Es wurde bekannt, dass er ein Interesse an gewalttätigen Videos hatte, was den Verdacht nahelegt, dass er seine dunklen Neigungen möglicherweise an seiner Frau auslebte. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt beantragte eine Einweisung in ein forensisches Zentrum zusätzlich zur Mordanklage. Der Prozess steht noch aus, und die Unschuldsvermutung gilt.