Schwere Unwetter in Friaul-Julisch-Venetien fordern Todesopfer
Die italienischen Regionen Friaul-Julisch-Venetien wurde in den letzten Tagen von schweren Unwettern heimgesucht, wobei sintflutartige Regenfälle am Sonntag, dem 16. November, in Friaul sogar zur Ausrufung des Notstands führten, Überschwemmungen und Schlammlawinen zahlreiche Schäden verursachten und tragischerweise bereits Todesopfer forderten, darunter einen 32-jährigen Deutschen, der am Montagabend in Brazzano di Cormons von einer Schlammlawine erfasst wurde, als er seine Nachbarin vor der drohenden Hangrutschung warnen wollte, und die 83-jährige Frau, nach der ebenfalls fieberhaft gesucht wurde, die mittlerweile ebenfalls tot geborgen wurde.
Anteilnahme und Unterstützung über die Grenze hinweg
Der Landeshauptmann betont in dem Schreiben, dass Kärnten den Menschen in Friaul in dieser schwierigen Stunde fest zur Seite steht: „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Todesopfers und bei allen, die um vermisste Familienmitglieder und Freunde bangen. Die Bilder der Verwüstungen erschüttern uns zutiefst. Wir in Kärnten wissen selbst aus leidvoller Erfahrung, welch schlimmen Folgen derartige Unwetter mit sich bringen können. Als unmittelbare Nachbarn und enge Partner innerhalb der Euregio Senza Confini ist es für uns selbstverständlich, Hilfe anzubieten – rasch, unkompliziert und grenzüberschreitend.“
Zusammenhalt in Krisenzeiten
Landesrat Fellner sichert die volle Einsatzbereitschaft des Kärntner Katastrophenschutzes zu: „Sollte Friaul Unterstützung benötigen, stehen unsere Einsatzorganisationen bereit – sei es mit Spezialkräften, Gerätschaften oder logistischer Hilfe. In Notsituationen gibt es keine Grenzen, nur Zusammenhalt. Freundschaft zeigt sich besonders dann, wenn man sie am dringendsten braucht.“ Beide betonen die enge, seit Jahren gewachsene Partnerschaft der Euregio Senza Confini, die in Momenten wie diesen, besondere Bedeutung erhält.









































