Nationale Lösung gefordert
Erwin Angerer, der sich seit 2018 vehement für eine zulässige Bejagung der Wölfe einsetzt, warnte eindringlich vor den verheerenden Auswirkungen des Wolfbestands auf Almwirtschaft und Tourismus. Er forderte eine “nationale Lösung” anstelle der “völlig weltfremden” Politik der EU in Bezug auf die Wolfspopulation. Angerer forderte klipp und klar eine Abschussfreigabe für Wölfe statt “leerer Worte”.
Gleichwohl argumentierten Klaus Sommeregger und Siegfried Salchenegger von „Save the Alps“ für eine ausgeglichene Betrachtung der Situation. Sie betonten die Bedeutung nachhaltiger Lösungen, die den Schutz der Nutztiere gewährleisten und gleichzeitig die Interessen der Menschen in Kärnten berücksichtigen.
Die Veranstaltung endete ohne klare Lösungswege, aber mit einem deutlichen Appell, intensiver an Lösungsansätzen zu arbeiten, die sowohl die lokale Landwirtschaft als auch den Erhalt der natürlichen Umgebung respektieren. Diese Diskussionsveranstaltung hat eindeutig gezeigt, dass die Wolfsproblematik in Kärnten mehr als je zuvor eine ernsthafte und umfassende Lösung erfordert, die alle betroffenen Parteien zufriedenstellen kann. Der Dialog muss weitergehen und hoffentlich werden zukünftige Treffen weitere Fortschritte in Richtung eines “Wolf-freien Kärntens” bringen.
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