Auf Einladung von Massimiliano Fedriga, Präsident der Region Friaul-Julisch Venetien und Cristina Amirante, Verkehrslandesrätin von Friaul-Julisch Venetien, nahmen Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber heute, Samstag, an der Wiedereröffnung des Plöckenpasses teil. Beiden Seiten betonten dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen der Sanierungsarbeiten in den vergangenen Monaten.
Freudiges Ereignis
“Ich freue mich, dass wir heute diesen wichtigen Akt der teilweisen Verkehrsfreigabe des Plöckenpasses zustande bringen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben. Es hat uns gezeigt, dass grenzüberschreitende Kooperation kein leeres Wort, sondern gelebtes und aktives Miteinander ist“, so Kaiser. Er wisse, wie schwierig es für die Menschen beider Regionen war, die „Unterbrechung einer Lebensader auszuhalten. Umso wichtiger ist es, dass wir heute einen ersten Schritt in die richtige Richtung zelebrieren können. Wir werden mittel- und langfristig eine nachhaltige Lösung benötigen und wir werden von Kärntner Seite dazu beitragen. Der heutige Tag zeigt, dass wir in einem gemeinsamen Europa miteinander sehr viel schaffen können“, so der Landeshauptmann.
Gruber bezeichnete den heutigen Tag als „einen freudigen Tag. Denn eine Straße zwischen zwei Regionen, die wieder befahrbar wird, ist die infrastrukturelle Grundlage für ein Miteinander und dafür, dass Wirtschaft funktioniert und Wertschöpfungskreisläufe in Gang gesetzt werden. Ich darf mich für die gute Zusammenarbeit bei Kollegin Amirante bedanken und ich darf mich bei meinen Mitarbeitern als auch bei allen Arbeitern auf italienischer Seite bedanken. Sie haben Gewaltiges geleistet“, so Gruber. Heute werde ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität gesetzt. Die bewältigten Herausforderungen hätten auch Positives mit sich gebracht, sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter: „In dieser herausfordernden Zeit haben unsere Regionen weitere Schritte aufeinander zu gemacht. Für beide Seiten ist der heutige Tag ein Freudentag – mögen wir auf diesem Freudentag aufbauen und unsere Beziehungen noch weiter intensivieren“, so Gruber.
Bildergalerie:
Danke
Fedriga bedankte sich bei allen Beteiligten auf italienischer und österreichische Seite für die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. „Unsere Arbeiter haben in herausfordernden Zeiten Tag und Nacht unter schweren Bedingungen für die Wiederherstellung der Straße gearbeitet“, so Fedriga. Er stellte eine vollständige Befahrbarkeit des Plöckenpasses im Sommer in Aussicht. „Die Zusammenarbeit mit Kärnten war hervorragend. Die Wiederbelebung des Passes ist von großer Bedeutung, denn er ist eine wichtige Verbindung unserer beiden Regionen und der Menschen in diesen Regionen“, sagte Fedriga.
Amirante strich die Synergien bei der Zusammenarbeit hervor. „Vielen Dank für die Zusammenarbeit an die Kärntner Seite“. Man wisse um die große Bedeutung dieser Verkehrsverbindung. „Sie ist absolut erforderlich. Ich danke allen, die an den Arbeiten nach dem Felssturz mitgewirkt haben“, sagte Amirante.