Höhere Preise für Internet- und Mobilfunkkunden
Mit 1. April kann man sich darauf einstellen, dass man für die monatliche Handy- sowie Internet Rechnung mehr bezahlen muss. Aber warum? Das hat den Grund, dass einige Anbieter die Preise ihrer Tarife mit dem Verbraucherpreisindex (VPI) koppeln werden, was die monatlichen Ausgaben erhöhen werden. – Aber warum ist es erlaubt, die Preise nach Bedarf und ohne Kündigungsrechte zu erhöhen? Ausschlaggebend für dieses Vorhaben sind sogenannte Wertsicherungsklauseln oder Indexanpassungsklauseln. Diese sind in den Verträgen der Kundinnen und Kunden verankert und ermöglichen es, Preiserhöhungen ohne Sonderkündigungsrechten zu vollziehen. Nachdem bereits im Vorjahr Preissteigerungen in Höhe von 7,8 Prozent festgestellt wurden, ist in diesem Jahr mit einer weiteren Steigerung von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen.
Seit 2020: Steigerungen um 27,1 Prozent
Obwohl die Preissteigerung bei den monatlichen Zahlungen wenig auffallend wirken, summieren sich diese Beträge über mehrere Jahre hinweg: Seit dem Jahr 2020 verzeichnete der VPI nämlich eine Steigerung des Preises im ganze 27,1 Prozent! Personen, die im Jahr 2020 einen neuen Tarif abgeschlossen haben, müssen am Tiefsten in die Geldtasche greifen. Durch die jährlichen Anpassungen sind sie am Meisten von der Teuerung betroffen. Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at, berichtet im Gespräch mit 5min.at darüber, dass vor allem langjährige Kundinnen und Kunden ihre Tarife genau vergleichen sollen und bei Bedarf auf bessere Alternativen umzusteigen.