Rot-Kreuz-Präsident stellt sich schützend vor Mitarbeiter

“Helfer in Impf- und Test­straßen werden angepöbelt und be­schimpft”

Kärnten -

Der Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy persönlich war es, der gestern im Zuge einer Pressekonferenz ein Machtwort sprach. Laut ihm werden die ehrenamtlichen Helfer in den Impf- und Teststraßen teils angepöbelt und beschimpft. “Es ist diesen Mitarbeitern der entsprechende Respekt entgegenzubringen!”

Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy bei einer Pressekonferenz

Das Rote Kreuz ist seit Ausbruch der Pandemie Partner des Landes und für die Bevölkerung beim Testen und Impfen da. In 122.300 Einsatzstunden wurden unter anderem 330.000 Impfungen verabreicht. Nun will das Land Kärnten gemeinsam mit dem Roten Kreuz das Impfangebot noch weiter ausbauen: “Zusätzliche Impflinien in den Impfzentren werden geöffnet”, führt der Rot-Kreuz-Präsident, Peter Ambrozy, aus.

“Mitarbeiter werden angepöbelt und beschimpft”

Im Zuge der gestrigen Pressekonferenz stellte sich der Rot Kreuz Präsident aber auch schützend vor alle Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuz, die in den Impf- und Teststraßen tätig sind: „Es ist diesen Mitarbeitern, die oft angepöbelt werden, die beschimpft werden, aber dennoch ihre Arbeit tun, der entsprechende Respekt entgegenzubringen. Nur damit werden wir Leben, das gerettet werden kann, auch retten können!“

Ambrozy verwies noch einmal darauf, dass die Pandemie nur mit einer hohen Durchimpfungsrate zu bekämpfen sei, wenn diese Rate nicht erreicht würde, werde sich die Wellenbewegung der Pandemie weiter fortsetzen.